Crazy Job 2015 Tag 3
Vorletzter Tag in Bulgarien. 3 Österreicher in Expertklasse voran
Der 3. Rallyetag bot eine Überraschung für die Starter der Expertklasse.
In der Expertklasse ging das Starterfeld stark geschrumpft ins Rennen. Nur noch 7 Teilnehmer sind im Rennen. Die heutige Etappe war besonders lange und die Veranstalter planten 2 Tankstopps mit ein. Einen Tankstopp bei der Mittagspause wo mit Kanistern getankt wurde und ein Tankstopp bei einer öffentlichen Tankstelle. Dort angekommen erlebten die Teilnehmer aber eine Überraschung: Benzin war aus! So wurde der Rest des Tages zu einem Nervenkrimi. Ben Diesel konnte nun seinen Joker ausspielen. Er hat auf seiner KTM 300 EXC einen großen Tank montiert und holte sich überlegen den Tagessieg und führt nun auch die Gesamtwertung in der Expertklasse an. Manfred Kargl fuhr den halben Tag mit Standgas, stellte bergab immer den Motor ab und konnte sich sie bis nah an die Mittagspause schleppen. 5 Minuten vor dem erlösenden Tankstopp blieb auch er hängen, ein Guide brachte ihm aber relativ schnell den benötigten Sprit in den Wald. Weniger gut lief es für 1000PS Endurorakete Patrick Arlo Auer. Mit seiner 250er Zweitakter blieb er im Wald mit leerem Tank liegen. Er konnte zwar noch einen viertel Liter beim 4-Taktfahrer Paul Schrank erbetteln, doch dann war endgültig Schluß. Eine Stunde wartete er auf Benzin und so kam er abgeschlagen ins Ziel. In der Gesamtwertung sieht es aber trotzdem gut aus. 3 Österreicher sind nun in Führung. Diesel vor Kargl und Auer. Heute steht das Finale am Programm!
In der Hobbyklasse begann der Tag richtig knackig. Gleich nach dem Start führte die Tour einen felsigen Hang empor. Die Unterarme der Teilnehmer wurden hart wie Stahl. Das waren natürlich optimale Voraussetzungen um gut vorbereitet in die folgende Passage zu gehen: Die legendären Brandauer Stones. Jene Passage welche früher als unfahrbar galt und nun nach ihrem Erstbezwinger benannt wird. Im Jahr 2015 fuhren wir sie anders als 2014 bergab. Doch nach diesem heftigen Start hatten die Hobbyfahrer die härteste Prüfung des Tages bestanden. Der Rest des Tages war herrliches und flüssiges Endurofahren in einem wunderbaren Revier. Die Tagesdistanz war mit 75km auch relativ kurz und so konnte der Nachmittag genutzt werden, um Wunden zu lecken und an den Bikes zu schrauben.
Ergebnisse Crazy Job 2015 Rallyetag 3
Hier die Ergebnisse vom 3. Rallyetag.
Crazy Job 2015
Bericht vom 07.08.2015 | 2.586 Aufrufe