Biaggi sieht die Ziellinie: Nur noch zwei Wochenenden

Biaggi sieht die Ziellinie: Nur noch zwei Wochenenden

Max Biaggi verließ den Nürburgring ohne Podest im Gepäck. Schon beim Rennen zuvor in Silverstone hatte der WM-Leader das Podest zwei Mal verpasst, war "nur" Fünfter und Sechster geworden. In der Eifel gab es die Ränge vier und fünf, dennoch verlor der Aprilia-Pilot nur zwei Punkte in der Gesamtwertung.

"Schade", sagte der Italiener. "Wir haben das ganze Wochenende mit Grip- und Chattering-Problemen gekämpft. Ich weiß, dass ich entscheidend schneller sein kann. In der Superpole haben wir auf den weichen Reifen tatsächlich exzellente Rundenzeiten abliefern können."

Doch seine Poleposition in den beiden Rennen umsetzen konnte Biaggi nicht. "Das Wichtigste ist zu wissen, wie wir mit diesen Schwierigkeiten umgehen müssen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte für die Meisterschaft mitgenommen und es sind nur noch zwei Saisonstationen übrig und wir sind an der Spitze."

"Die Ziellinie ist nahe, aber wir dürfen nicht den Fehler machen und unsere Rivalen unterschätzen, die, auch heute, ihre Entschlossenheit demonstriert haben, jeden Falschen Schritt, den wir machen, auszunutzen", sagte Biaggi, der spätestens am 3. Oktober in Magny Cours gern seinen fünften WM-Titel, den vierten für Aprilia und den ersten außerhalb der GP250 einfahren feiern will. Leon Haslam bleibt sein einziger Herausforderer und liegt bei noch 100 zu vergebenden Punkten deren 58 Zähler hinter Biaggi.