MotoGP Katar abgesagt
Coronavirus sorgt für Absage vom Saisonauftakt
Aufgrund der in Katar in Kraft gesetzten Reisebeschränkungen für Passagiere aus Italien wird die Königsklasse in Losail nicht fahren.

Der anhaltende Ausbruch des Coronavirus hat dazu geführt, dass in Katar Reisebeschränkungen in Kraft gesetzt wurden, die unter anderem Passagiere aus Italien betreffen. Ab heute werden alle Passagiere, die mit Direktflügen aus Italien in Doha ankommen oder sich in den vergangenen zwei Wochen in Italien aufgehalten haben, für mindestens 14 Tage direkt in Quarantäne genommen. Italien spielt eindeutig eine wichtige Rolle in der Meisterschaft und in der MotoGP-Klasse - sowohl auf der Strecke als auch abseits der Rennstrecke - und deshalb wurde beschlossen, den Wettbewerb der Königsklasse abzusagen.
Moto2 und Moto3 Rennen werden starten
Da die Teams und Fahrer der Klassen Moto2 und Moto3 bereits Anfang dieser Woche zum dreitägigen offiziellen Test auf dem Losail International Circuit in Katar waren, werden die Rennen beider Kategorien möglich sein. Die Leichtgewichts- und Zwischenklassen werden daher beim Saisonauftakt vom 6. bis 8. März an den Start gehen. Dasselbe gilt für den Idemitsu Asia Talent Cup, der wie ursprünglich geplant zwei Rennen während des Grand Prix von Katar austragen wird.
Absage wegen Einreisebestimmungen
Somit ist es nicht die Angst vor dem eigentlichen Virus der für eine Absage sorgt. Sondern es sind relativ pragmatische Gründe die für die Absage sorgen. Wenn Fahrer, Mechaniker und andere Teammitglieder nicht an die Strecke gelangen, bleibt kein anderer Weg als diese Veranstaltung abzusagen. Ein Trostpflaster für uns Motorradfans war da der sagenhaft spannende Auftakt der Superbike WM.
Die Auswirkungen des Coronavirus auf die Motorradbranche
Bericht vom 01.03.2020 | 14.065 Aufrufe