Checa mit absoluter Bestzeit am Montag: Drei Ducatis an der Spitze
Checa mit absoluter Bestzeit am Montag: Drei Ducatis an der Spitze |
Ducati ist aus der Superbike WM zwar weg, aber dennoch da wie eh und je. Dass die Italiener kein Werksteam mehr an den Start schicken, hat an der Qualität der Motorräder nichts geändert und so konnten den ersten Testtag auf Phillip Island gleich drei Ducati-Piloten die Zeitenlisten ganz oben belegen. Der Spanier Carlos Checa fuhr dabei fast eine Sekunde schneller als seine Markenkollegen Sylvain Guintoli und Jakub Smrz. Exakt 1,000 Sekunden langsamer als Checa war der amtierende Weltmeister, Max Biaggi, der am Vormittag gänzlich auf eine Ausfahrt verzichtete. Damit war er in guter Gesellschaft, denn auch sein Werks-Teamkollege Leon Camier ging nicht auf die Piste raus. Rang fünf ging an den einzigen Suzuki-Piloten im Feld, Michel Fabrizio. Es folgten Tom Sykes, Marco Melandri, Jonathan Rea und Leon Haslam, die allesamt innerhalb von nur zwei Zehntelsekunden lagen. Yamaha-Pilot Eugene Laverty rundete die Top Ten ab. Einen guten Einstand gab auch der Rookie bei Kawasaki, Joan Lascorz. Er klassierte sich als Elfter nur anderthalb Sekunden hinter Checa. Bedenkt man, dass Letzterer aber neun Zehntel schneller war, als Guintoli auf Rang zwei, dann kann sich Lascorz schon noch zur Spitzengruppe zählen. Schnell auf Touren kam auch der australische Wildcard-Pilot Josh Waters auf der Yoshimura Suzuki. Er ließ gestandene Größen wie Ruben Xaus und Troy Corser hinter sich. Camier belegte Rang 15, Aprilia-Neuling Noriyuki Haga wurde 16. Auf der BMW Italia-Maschine fuhr James Toseland auf den 17. Rang - vor Rookie Maxime Berger, Wildcardler Brian Staring und vor seinem Teamkollegen Ayrton Badovini. Drei Kawasakis bildeten die Schlusslichter. Roberto Rolfo und Mark Aitchison aus dem Pedercini-Team waren dabei noch knapp schneller als Akira Yanagawa, der für den noch immer an seinem Knie laborierenden Chris Vermeulen eingesprungen ist. Schwierige Bedingungen am MorgenDie erste Testsession am Montagvormittag war von schwierigen Bedingungen geprägt. Bereits nach wenigen Minuten begann es zu tröpfeln. Doch nennenswerte Ereignisse gab es nicht, wenn auch sich Haslam und Guintoli bei der Anfahrt der engen Honda-Corner etwas vertaten und durch die Wiese ausweichen mussten. Rea kam nach rund anderthalb Stunden mit einem technischen Problem an die Box, kurz vor Ende der Session stürzte der Franzose Guintoli. Der Ducati-Pilot blieb unverletzt und konnte die Box ansteuern. Auch sein Sturz passierte in der langsamen Honda-Corner. Die Nachmittagssitzung musste insgesamt drei Mal abgebrochen werden. Daran waren aber keine Stürze schuld. Überhaupt bleibt für diesen Durchgang lediglich zu erwähnen, dass Aprilia-Pilot Camier mit einem technischen Problem den Notausgang an der Honda-Corner nahm und wenig später dennoch an die Box steuerte. Testergebnisse Phillip Island, Montag, Gesamt:1. Checa C. (ESP) Ducati 1098R 1'31.383 |
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Bericht vom 21.02.2011 | 1.696 Aufrufe