Rossi erwartungsgemäß mit Schmerzen: Heute Nacht Massagen und Eis

Rossi erwartungsgemäß mit Schmerzen: Heute Nacht Massagen und Eis

"Selten war ich nach einem zwölften Platz so glücklich", seufzte der Ducati-Neuzugang Valentino Rossi nach dem ersten Testtag in Sepang, "denn nach dem Test in Misano waren wir ziemlich pessimistisch, da ich mich dort so schlecht fühlte. Es ging hier trotzdem besser, gerade am Morgen und wir konnten 20, 25 Runden mit einem anständigen Speed fahren."

Und dabei habe der neunfache Weltmeister heute schon einiges aussortieren können, wenngleich noch viel Arbeit auf ihn warte. "Wir haben an der Sitzposition gearbeitet und wir haben damit begonnen zu verstehen, was die besten Lösungen sind, neben den vielen Details, die man an diesem Motorrad einstellen kann."

Rossi lag als Zwölfter runde 1,8 Sekunden hinter dem Tagesschnellsten, Casey Stoner, und sogar auf den Honda-Testfahrer Kousuke Akiyoshi vor ihm verlor er rund anderthalb Zehntel. Doch grundsätzlich wolle er die Desmosedici nicht verändern. "Die DNA der Ducati muss nicht verändert werden", so Rossi. "Wir müssen die Vorteile aus den positiven Aspekten ziehen und die anderen verbessern."

Am Nachmittag aber sei dann die Kraft weg gewesen und damit sei alles viel schwieriger geworden. "Aber am Ende konnte ich rund 15 weitere Runden fahren", freute sich Rossi. "Lass uns für den Moment mal sagen, dass ich ziemliche Schmerzen und nicht viel Kraft habe, wobei im Moment das Gegenteil besser wäre."

Am schlimmsten seien derweil die Geraden und harte Bremsmanöver in Rechtskurven hinein - wie eben die Kurven eins und vier von Rossis Lieblingsstrecke in Sepang. "Allein dort verliere ich rund eine Sekunde, wohingegen der Rest der Runde ok ist - verglichen zu Valencia. Ich kann viel besser fahren." Nun sei es wichtig, dass er sich diese Nacht gut erhole, um etwas Mobilität zurückzugewinnen. "So, das ich morgen 30 oder 40 Runden fahren kann. Ich werde eine Relax-Massage nehmen und Eis drauf legen."