USA gewinnt MXoN zum sechsten Mal in Folge: Deutschland hinter Belgien auf Rang drei

USA gewinnt MXoN zum sechsten Mal in Folge: Deutschland hinter Belgien auf Rang drei

Vor 32.000 Zuschauern sicherte sich das Team der USA den Sieg beim Red Bull FIM Motocross of Nations in Thunder Valley. Für die US-Amerikaner war es der der 21. Sieg und der sechste in Folge. Belgien belegte den zweiten Platz vor Deutschland, die sich auf dem Podium zurückmeldeten. Für den deutschen Kader starteten Ken Roczen (MX2), Max Nagl und Markus Schiffer (beide MX1).

Rennen 1 (MX1 &MX2)

Das erste Rennen, in dem MX1- und MX2-Maschinen an Start gingen, gewann Ryan Dungey aus den USA souverän vor MX1-Weltmeister Antonio Cairoli. Auf Platz drei landete der Australier Brett Metcalfe. Das deutsche Nachwuchstalent, Ken Roczen, wurde in der ersten Kurve von den vor ihm gestürzten Trey Canard und Zach Osborne aufgehalten, arbeitete sich aber im Rennen auf den sechsten Platz vor. Markus Schiffer kam auf Platz 14 ins Ziel.

Rennen 2 (MX2 & Open)

Im zweiten Rennen konnte der 16-jährige Ken Roczen die Spitzenposition vom bis dahin Führenden Andrew Short übernehmen. In Runde fünf fiel er aber bis auf Platz drei zurück, weil die stärkeren Motorräder der Open-Class an ihm vorbeigehen konnten. Roczen fuhr somit den Sieg in der MX2 ein.

Roczen erhielt außerdem den Ricky Carmichael Preis für den jüngsten, bestplatzierten Fahrer. Maximilian Nagl schaffte mit seiner KTM den fünften Platz. In der Nationenwertung lag Deutschland damit auf Platz eins, knapp vor den USA und Belgien.

Rennen 3 (MX1 &Open)

Die US-Amerikaner Dungey und Short dominierten das dritte Rennen beim MXoN. Bis zum Schluss duellierten sich die beiden Suzuki-Fahrer. Am Ende entschied Ryan Dungey das Rennen für sich vor seinem Landsmann Andrew Short und dem Belgier Clement Desalle.

Durch einen Sturz und dem daraus resultierenden Ausfall von Max Nagl, sicherte sich das Team USA den Sieg vor Belgien und Deutschland. Ryan Dungey holte sich den Sieg in der Einzelwertung der MX1. Ken Roczen gewann die MX2 und den Rickey Carmichael Award. Clement Desalle siegte in der Open-Class.