Spies lässt Stammfahrern Vortritt: Will Yamaha-Jungs nicht besiegen

Spies lässt Stammfahrern Vortritt: Will Yamaha-Jungs nicht besiegen

Bei seinem ersten MotoGP-Einsatz für Yamaha in Valencia will sich Ben Spies mitnichten profilieren oder seinen Markenkollegen ein Bein stellen. Auch sucht der US-Amerikaner nicht den direkten Vergleich mit Wechselpartner James Toseland, der nächstes Jahr für ihn ins Werksteam in die Superbike WM geht. "Es wird sicher Vergleiche zwischen mir und James geben, da wir zusammen auf der selben Strecke zur selben Zeit sein werden", sagte Spies den Motorcycle News zum Yamaha-MotoGP-Debüt in Valencia Anfang November. "Aber der wahre Grund, warum ich das tue, ist, dass ich drei volle Tage mehr auf dem Motorrad erhalte. Ich suche nicht die direkte Konfrontation mit James um zu zeigen, dass ich dort sein sollte und er nicht. Ich gehe dahin um zu lernen und ich sollte eigentlich keinen der Yamaha-Fahrer schlagen."

Spies zeigt sich derzeit als Realist. "Ich weiß, dass ich nicht in den GP gehen und dort das tun kann, was ich bei den WorldSuperbikes gemacht habe - nicht mal im Bund mit der Hölle hätte ich eine Chance dazu", stellte der derzeitige Zweite der Superbike-Gesamtwertung klar. "Die Jungs da drüben sind nicht langsam. Wenn ich Sechster, Siebter, Achter oder in der Gegend sein kann, werde ich glücklich sein. Ich muss da realistisch bleiben."