Stoners erster Tag: So weit so gut

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Casey Stoner hatte am ersten Tag nach seiner Pause noch mit Problemen zu kämpfen, legte aber schon wieder eine ordentliche Pace an den Tag.

Stoners erster Tag: So weit so gut

In Estoril waren im ersten freien Training der MotoGP-Klasse heute alle Augen auf den Australier Casey Stoner gerichtet. Er hatte zuletzt drei Rennen ausgelassen, um sich von einer mysteriösen Krankheit zu erholen. In Portugal saß er heute erstmals seit Donington wieder auf seiner Ducati Desmosedici GP9 und schlug sich ganz ordentlich. Er konnte sich auf Anhieb wieder Rang vier sichern und verlor auf den Schnellsten Jorge Lorenzo knapp acht Zehntel. "So weit so gut", zeigte sich Stoner erleichtert. "Es war großartig heute wieder da draußen auf dem Motorrad zu sein und ich hatte richtig Spaß. Physisch fühle ich mich so wohl, wie man es erwarten kann, nachdem ich die letzten vier Monate nicht richtig trainieren konnte. Aber ich bin zufrieden."

"Eine Sache, mit der ich Probleme hatte, waren schmerzende Unterarme", erklärte Stoner weiter. "Aber das hatte ich erwartet. Daher brauchte ich in den letzten Abschnitten dieser Session ein paar Pausen. Ich erwarte eigentlich, dass dieses Problem über das Wochenende hin nachlässt. Aber ich muss vorsichtig sein und darf noch nicht zu hart pushen, um es nicht auch noch schlimmer zu machen."

Am Anfang der Session drehte Stoner nur wenige Runden. "Die Sitzposition und der Bremshebel waren noch nicht ganz in Ordnung", erklärte er dies und warum er die Box öfter aufsuchen musste. Natürlich waren diese Probleme zu beheben, ehe er angreifen konnte. "Danach waren wir konkurrenzfähig und wir konnten konstant Fortschritte machen - bis zu meinem letzten Run. Dafür hatten wir noch eine große Änderung vorgenommen und die funktionierte nicht. Wenn das nicht gewesen wäre, hätte meine Rundenzeit besser sein können."

Stoner sah sich heute auch mit einigen technischen Neuerungen konfrontiert, die seine Teamkollegen teilweise schon kannten, die aber andererseits auch für sie komplett neu waren. Ducati hatte sich mal wieder ins Zeug gelegt. "Wir haben an den beiden Bikes verschiedene Schwingen, aber ich habe heute nur die aus Karbon benutzt", kommentierte der Australier dies. "Die aus Aluminium werde ich morgen probieren und dann sehen, wohin wir weiter gehen. Was die neue Verkleidung angeht, war es heute unmöglich einen Unterschied auszumachen. Sie ist konstruiert, um das Handling des Bikes bei starken Winden zu verbessern, welchen wir aber, ungewöhnlicherweise für diese Piste hier, heute nicht hatten. Und für schnelle Richtungswechsel. Aber die gibt es hier auch nicht."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 03.10.2009 | 1.573 Aufrufe

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