Lorenzo happy, Rossi erschöpft: Harter Ort nach Pause
Lorenzo happy, Rossi erschöpft: Harter Ort nach Pause |
Nachdem Jorge Lorenzo und Valentino Rossi im heutigen ersten freien Training von Estoril die Ränge eins und drei belegt hatten, jammerten der Spanier und der Italiener auf hohem Niveau. Beide waren sich einig, dass eine Wiederaufnahme des Renngeschehens nach einer solch langen Pause in Estoril besonders schwer sei. Während Lorenzo es aber nicht genauer ausführte, was denn schwer sei, ging Rossi ins Detail. Ihm schmerzten die Arme vom starken Bremsen. Bei Lorenzo war aber mehr Freude als Knurren zu hören und so war der Spanier mit der Freitagsbestzeit natürlich sehr zufrieden. "Es ist schön nach einem Monat endlich wieder auf dem Bike zu sein, aber es ist auch sehr hart", erklärte er. "Ich habe den heutigen Tag genossen und so konnten wir einen guten Job machen und einen ermutigenden Auftakt hinlegen." Dabei habe man gar nicht groß an der Yamaha herumstellen müssen. "Nach ein wenig Arbeit waren wir in der Lage, sehr gute Rundenzeiten abzuliefern. Ich bin glücklich vorne zu sein. Was die Stunde geschlagen hat, weiß der Spanier. Die letzten vier Saisonrennen stehen an und wenn er sich den Titel dieses Jahr doch noch holen will, so muss er Rossi jetzt schlagen. "Es ist jetzt die wichtige Etappe der Meisterschaft und wir konnten einen guten Start in das Wochenende hinlegen", fasste er den ersten Tag in Estoril zusammen. "Wir haben noch ein oder zwei Dinge zu verbessern, aber wir sind in einer großartigen Verfassung. Ich bin auch froh, Casey wieder zurück zu sehen und dass er schon wieder stark ist." Rossi noch unzufriedenValentino Rossi klang weit weniger optimistisch. Er verlor als Dritter auch immerhin eine runde halbe Sekunde auf seinen Teamkollegen. "Das hier ist eine wirklich schwierige Strecke um nach einer so langen Pause wieder zurückzukommen", stöhnte der WM-Führende. "Denn hier musst du sehr hart bremsen und das stresst die Arme doch sehr. Aber ich denke, dass es morgen besser sein wird." Abgesehen von den persönlichen Schwierigkeiten war Rossis Yamaha heute auch noch nicht in Bestform. "Wir haben in den harten Bremszonen ein kleines Problem mit der Balance des Motorrades", analysierte der Weltmeister. "Daran müssen wir morgen arbeiten und einen Weg finden, dies zu verbessern. Wir sind schon ziemlich schnell, aber wir müssen die Lücke noch weiter schließen. Darum müssen wir morgen das Meiste aus der uns zur Verfügung stehenden Zeit machen um im Qualifying in einer guten Verfassung zu sein." |
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Bericht vom 03.10.2009 | 1.697 Aufrufe