Ducati hofft noch auf Pedrosa: Einer hat noch nicht unterschrieben

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Livio Suppo macht keinen Hehl daraus, dass Dani Pedrosa interessant für Ducati wäre. Für Nicky Hayden würde sich schon ein Platz finden lassen.

Ducati hofft noch auf Pedrosa: Einer hat noch nicht unterschrieben

Casey Stoner ist auf dem Weg der Besserung und Nicky Hayden hat in Indianapolis seinen ersten Podestplatz geholt, Ducati scheint aber dennoch darauf zu hoffen, dass man Dani Pedrosa noch von Honda weglocken kann. Sollte dem so sein, dann dürfte das wohl auf Kosten von Hayden gehen, der sich zwar gesteigert hat, laut Ducati MotoGP Projekt Direktor Livio Suppo aber nicht auf dem Level der großen Vier - Valentino Rossi, Stoner, Jorge Lorenzo, Pedrosa - spielt. "Ein Platz für Nicky kann immer gefunden werden", sagte Suppo gegenüber dem Fernsehsender Italia1.

Der Italiener musste aber gestehen, dass er sich über Haydens Podest freute, wobei er das Gesamtbild dabei nicht aus den Augen verlor. "Wir hatten mit den zwei Stürzen [von Rossi und Pedrosa] etwas Glück, er hat aber ein gutes Ergebnis verdient, er hat immer daran geglaubt und die Maschine wurde besser", meinte der Ducati Boss. Trotzdem scheinen andere Fahrer bei ihm etwas höheres Ansehen zu genießen. "Wir haben zum x-ten Mal gesehen, dass da Jungs sind, die in einer anderen Liga fahren, unter den menschlichen Piloten war er [Hayden] vorne dran", erklärte Suppo. "Wie gerade gesagt: es gibt vier Jungs in einer anderen Liga. Einer von ihnen hat noch nicht unterschrieben." Und das ist Pedrosa.

Auch Hayden selbst blieb vorsichtig und machte sich keine Illusionen darüber, dass der Podestplatz in Indy gleichbedeutend mit seiner Rückkehr an die Spitze des Feldes sein könnte. "Wir haben langsam Fortschritte gemacht. Ich wusste, ein Podestplatz wäre schwierig, aber wir haben es geschafft und hoffen, darauf aufbauen zu können. Nicht dass wir aus dem Gröbsten raus wären oder so, einfach jetzt genießen und dann weiter nach Misano." Denn der Amerikaner kennt die Tücken der Ducati nur zu gut. Jedes Mal, wenn er glaubt, sich gut auf der Maschine zu fühlen, gibt es einen Rückschlag und er muss von vorne beginnen. "Ich bleibe einfach entspannt und bescheiden, bleibe hungrig und werde nicht zu selbstsicher. Aber wie man so schön sagt, es gibt noch viel Racing und einige Strecken, die ich mag."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Repsol

Bericht vom 02.09.2009 | 1.682 Aufrufe

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