Espargaro zufrieden, Canepa enttäuscht: Gute Leistung & Bike kaputt

Gute Leistungen brachten die Pramac-Piloten Espargaro und Canepa beide. Aber nur einer von beiden kam ins Ziel.

Espargaro zufrieden, Canepa enttäuscht: Gute Leistung & Bike kaputt

Aleix Espargaro musste, nach einem technischen Defekt an der Ducati von Stammfahrer Niccolo Canepa, die Fahnen des Pramac Racing Teams hochhalten. Bei seinem Debüt zog sich der Spanier, abgesehen von einem kleinen Zwischenfall in der ersten Runde, ganz beachtlich aus der Affäre. Er selbst konnte nach Rang 13 und Punkten auf Anhieb vollends zufrieden sein. "Ich bin sehr glücklich nach diesem Wochenende und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Motorrad zu fahren", strahlte der Kurzzeit-MotoGP-Pilot. "Noch vor drei Monaten saß ich zu Hause und jetzt bin ich in der MotoGP. Das ist fantastisch!"

"Aber das Rennen war schon etwas seltsam", ließ Aleix Esparagaro, dessen Bruder Pol in der 125ccm-Klasse heute seinen ersten Grand Prix sieg geholt hatte, durchblicken. "Ich hatte einen guten Start und versuchte dann, einen Fahrer einzuholen. Aber das ging nicht. Runde für Runde habe ich gepusht und versucht, das Bike zu verstehen."

Die Schlussphase des Rennens sei für ihn mehr wie ein Test gewesen. "Ich wollte wirklich noch einen Fahrer einholen, aber es ging nicht. Ich fuhr dann einsam das Rennen zu Ende." Trotzdem sei er glücklich, da das Motorrad sehr gut gelaufen sei. "Aber ich hoffe, dass wir in Misano etwas stärker sein werden."

Canepa unverschuldet mit Nuller

Für Niccolo Canepa endete das Rennen an der Leitplanke. Fünf Runden vor Schluss gab seine Kunden-Ducati den Geist auf und der Italiener konnte nur noch zusehen. Dabei hätte für den Rookie heute einiges drin gelegen. Schließlich kämpfte er bis zu seinem Ausfall in den Top Ten. "Ich weiß noch immer nicht, was passiert ist", schüttelte Canepa den Kopf. "Sie haben mir nur gesagt, dass da irgendein Alarm war und ich weiß noch immer nicht, was passiert ist. Das Bike stoppte und der Motor ging aus."

Am meisten ärgerte den Ducati-Piloten wohl, dass heute einiges möglich gewesen wäre. "Ich war schnell", wusste Canepa. "Ich wollte in die Top Ten fahren und das war definitiv möglich. Leider hatte das Motorrad dann ein Problem."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Bridgestone

Bericht vom 31.08.2009 | 2.433 Aufrufe

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