Edwards: Es war Scheiße!: Zeit für ein Bier

Edwards: Es war Scheiße!: Zeit für ein Bier

"Es war Scheiße", war die kurze und knappe Antwort von Colin Edwards auf die Frage nach dem Rennverlauf. Mit Rang fünf war der US-Amerikaner absolut nicht zufrieden. Vor allem über die Einheitsreifen von Bridgestone brachte er dieses Mal keine guten Töne über die Lippen. "Ich weiß nicht, wir hätten hinten irgendwie etwas zwischen dem weichen und dem harten Reifen gebraucht. Ich glaube, dass jeder irgendwie diesen weichen Reifen für hinten nahm und ich denke auch, dass Bridgestone darüber sehr glücklich war." Dabei sei vor allem schwer gewesen, den Abnutzungsgrad der harten Pneus einzuschätzen. Den habe man überhaupt nicht gekannt und sich daher auch aus diesem Grund für die weichere Mischung entschieden. "Aber es fühlte sich an, als würde hinten alles schwanken. Ich fuhr in die Kurven rein und das Hinterrad wollte raus. Und das ist nicht gerade die schnellste Variante."

Edwards hörte überhaupt nicht auf, über die Reifen zu schimpfen. "Generell hätten wir bei all den Linkskurven auch links eine härtere Mischung gebraucht. Dann wäre es gut gegangen. Aber so drehte das Hinterrad dann überall durch. Und dadurch wird man langsamer und die Situation wird davon nicht besser", fasste er weiterhin zusammen.

Eine Lösung des Problems hatte er am Abend in Indianapolis trotzdem parat: "Jetzt ist es Zeit für ein Bier!"