Rossi war ratlos: Wusste nicht, warum ich stürzte
Rossi war ratlos: Wusste nicht, warum ich stürzte |
Nach seinem Sturz im Rennen von Indianapolis war Valentino Rossi zunächst ratlos. "Um ehrlich zu sein wusste ich an Ort und Stelle nicht, warum ich stürzte", erklärte er der italienischen TV-Station Italia1, als der erste Ärger verflogen war. Aber er habe sich dann die Datenaufzeichnung dieser Runden angeschaut und sei ganz klar zu dem Schluss gekommen, dass nur er an diesem Sturz schuld war. "Ich kam in Turn 1 etwas weit raus und um wieder auf die Ideallinie zurückzukommen, fuhr ich etwas zu weit nach links, musste dadurch auf einer schmutzigen Stelle der Piste bremsen", schilderte er die Ausgangslage. "Sobald ich das Motorrad nach rechts lehnte, fiel es auch schon um. Es war auf jeden Fall ein Fehler in meiner Linienwahl." Zunächst sah es auch so aus, als wäre Rossis M1 kurz vor dem Sturz etwas abgehoben gewesen und gesprungen. Teilweise konnte der WM-Führende dies auch bestätigen. "Es stimmt schon, dass das Hinterrad den Bodenkontakt etwas verloren hatte. Aber ich denke nicht, dass das das Problem war. Es war vielmehr der Fakt, dass ich rund 1,5 Meter zu weit draußen war, da ich nach dem Fehler wieder auf die Ideallinie zurück wollte." Selbst wenn er nicht gestürzt wäre, hätte er heute den Sieg wohl Jorge Lorenzo überlassen müssen, wie Rossi selbst glaubt. "Wir verloren das gesamte Wochenende über zu viel Zeit, da wir einfach kein optimales Setup hinbekamen. Darum dachte ich sofort, als mich Lorenzo überholte, dass es zu schwer werden würde, mit ihm mitzuhalten. Denn er war zwei oder drei Zehntel schneller." Am meisten ärgert den Yamaha-Piloten, dass es sicherer und kluger gewesen wäre, den zweiten Rang nach hause zu fahren. Mit seinen Worten wäre dies sogar "ausgezeichnet" gewesen. "Aber das wäre vielleicht zu einfach gewesen", konnte er dann doch schon wieder scherzen. |
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Foto: ©Yamaha |
Bericht vom 31.08.2009 | 2.571 Aufrufe