Hayden vorne und unzufrieden: Kallios Sturz erinnerte an Brünn

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Trotz eines guten Qualifyings in Indianapolis konnte Nicky Hayden nicht zufrieden sein. Mika Kallio passierte derweil ähnliches wie in Brünn.

Hayden vorne und unzufrieden: Kallios Sturz erinnerte an Brünn

Heimrennen haben eigene Gesetze, das gilt auch für Amerikaner und ihre Auftritte Zuhause. So konnte Nicky Hayden am Samstag in Indianapolis seine zweitbeste Startposition des Jahres einfahren - die beste im Trockenen -, war danach aber nicht völlig zufrieden, weil es seiner Meinung nach noch schneller gegangen wäre. "Ich drehte hinter Dani eine schnelle Runde, aber ich glaube, der Reifen ließ am Ende schon nach, denn er drehte sich im letzten Sektor durch und das hat mich Zeit gekostet. Egal, ich bin in der zweiten Reihe und wir sind konkurrenzfähig, es ist also nicht nur schlecht", sagte der Ducati-Pilot.

Auf Setup-Seite hatte sich Hayden einen Fund aus dem Brünn-Test zu Nutze gemacht, der ihm bei den Richtungsänderungen auch half. Gleichzeitig wusste er, dass er bis zum Rennen keine Sekunde mehr finden würde und daher der Spitze nicht gefährlich werden würde. "Das Wichtigste wird sein, die Reifenwahl gut zu erwischen, wenn es viel kälter sein sollte als die Leute es erwarten. Ich freue mich darauf, vor meinen Fans, Freunden und der Familie zu fahren und der Plan ist, den bestmöglichen Start zu haben, an der Spitzengruppe so lange wie möglich dranzubleiben und einfach das Maximum zu geben."

Ein wenig über dem Maximum war im Qualifying Mika Kallio, der sich in der Schlussphase in die Wiese legte. Zunächst war es für den Finnen einigermaßen annehmbar gelaufen. Er begann auf gebrauchten Reifen, probierte zur Mitte der Session einiges am Setup aus, das nichts half und ging zur den Ur-Einstellungen zurück. "Als wir frische Reifen montierten, um eine schnelle Zeit zu fahren, musste ich einige Runden abbrechen, weil mir Fahrer im Weg waren. Danach wollte ich wieder pushen und stürzte. Es war ein ähnlicher Sturz wie im Qualifying von Brünn - ich verlor den Grip vorne und als nächstes war ich am Boden", berichtete der Qualifying 15. Da er an der Front ohnehin kaum ein Gefühl fand, wollte er daran noch arbeiten und hoffte, dass das Warm-up Lösungen bringt.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 30.08.2009 | 2.377 Aufrufe

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