Guter Einstand von Espargaro, Canepa sparsam: Espargaro: Hundert Mal aufgewacht

Guter Einstand von Espargaro, Canepa sparsam: Espargaro: Hundert Mal aufgewacht

Aleix Espargaro hat es hinter sich: Seine erste Fahrt auf der MotoGP-Ducati, die eigentlich Mika Kallio gehört. Und der junge Spanier schlug sich dabei ganz beachtlich. Bei den schwierigen, nassen Bedingungen schipperte er die Ducati bei seiner Premiere auf den 15. Rang. Dabei war er noch gestern Nacht extrem unruhig. "Letzte Nacht bin ich wohl an die hundert Mal aufgewacht, weil ich so aufgeregt war. Jetzt bin ich etwas entspannter", gab er mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht zu Protokoll. "Es war eine fantastische Erfahrung."

Die Wetterverhältnisse kamen Espargaro zwar nicht gerade entgegen, aber er hatte dennoch sichtlich seinen Spaß. "Es wäre zwar vielleicht besser gewesen, das erste Mal auf der Ducati Desmosedici GP9 im Trockenen zu fahren, aber am Ende liefen die Dinge doch ganz gut", freute er sich. "Ich war von den ersten Runden an ganz entspannt", erklärte er, dass die Anspannung der Nacht verflogen war, sobald er sich in den Sattel seines neuen Motorrades geschwungen hatte. Im Folgenden zeigte er sich beeindruckt. "Die Beschleunigung ist wirklich unglaublich. Aber morgen, wenn es trocken sein sollte, habe ich dann vielleicht eine klarere Idee davon, was dieses Bike leisten kann. Ich bin sehr glücklich, diese Möglichkeit bekommen zu haben und ich werde alles geben, das bestmögliche Resultat zu holen."

Canepa sparte Reifen und ließ es locker angehen

Teamkollege Niccolo Canepa ging den Freitag ganz entspannt an, da dem eigentlichen Arbeitsplan seines Pramac-Teams der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Man habe kaum etwas davon abarbeiten können. Vorsorglich ging er mit seinen Pneus sparsam um. "Weil wir nur eine begrenzte Anzahl von Reifen zur Verfügung haben, entschied ich mich, heute nur einen Satz Regenreifen zu benutzen. Einfach um ein Paar mehr zu haben, falls dies der Fall sein sollte." Doch auch bei Canepa hielt dieser eine Satz nicht allzu lang. "Die linke Seite des Hinterreifen baute sehr stark ab und dadurch konnte ich mich nicht mehr verbessern", erklärte er nach Rang 17 und dem damit letzten Platz.