Capirossi bei Highsider unverletzt: Gute Signale bei Suzuki

Capirossi bei Highsider unverletzt: Gute Signale bei Suzuki

Der Freitag in Indianapolis war eigentlich ein guter Tag für Loris Capirossi. Er konnte das neue Chassis der Suzuki im Nassen testen und bemerkte dabei ein gutes Feedback. Eine kleine Freudenbremse war allerdings das Ende des Trainings, als er eine Pfütze traf und einen Highsider hinlegte. "Ich bin aber OK", beruhigte der Italiener gleich und freute sich darüber, dass er sich auf der Maschine gut gefühlt hatte. "Aus meiner Sicht soll es für den Rest des Wochenendes gutes Wetter geben, denn ich fahre nicht gerne im Regen und für uns wäre es besser, im Trockenen an der Maschine zu arbeiten."

Der normalerweise im Regen starke Chris Vermeulen tat sich etwas schwerer als sein Noch-Teamkollege Capirossi, das lag allerdings daran, dass er zu Beginn eine andere Abstimmung ausprobierte, die nicht funktionierte. "Ich kam sofort rein, um das auszusortieren und wir verloren einiges an Zeit, während wir die Änderungen vornahmen", erzählte der Australier. Im nassesten Teil der Session konnte er dann wieder ausrücken und auch gute Zeiten fahren, die sich dank der nicht ganz so guten Bedingungen aber nicht in guten Positionen niederschlugen. "Gegen Ende nahmen wir ein paar Feinabstimmungen vor, bekamen aber keine saubere Runde mehr hin, um die Zeit zu verbessern. Ich bin mit der Maschine recht glücklich, aber wir haben noch etwas Arbeit, um sie im Nassen perfekt hinzubekommen."

Ungeachtet der kleinen Probleme im Nassen war Team Manager Paul Denning froh, dass die neuen Suzuki-Teile auch einmal bei nicht zu guten Bedingungen probiert wurden und dabei gute Resultate zeigten. So hatte Capirossi das ganze Jahr Probleme im Regen gehabt, konnte in Indianapolis am Ende der Session aber eine starke Runde drehen. "Er hatte Glück, dass er nach seinem Highsider völlig OK ist. Seine Einstellung bezüglich der Zukunftsrichtung von Suzuki ist positiv." Das kann Vermeulen egal sein, denn dessen Zukunft bei Suzuki ist kurz, doch Denning prophezeite, sollte es am Sonntag sein wie am Freitag, dann wird das Team dem Australier eine gute Maschine hinstellen. "Ungeachtet dessen, die Fans in Indianapolis verdienen mehr als im Regen zu sitzen und wir hoffen, die Sonne kommt raus und dieser Ort kann MotoGP-Maschinen erleben, die am Maximum gefahren werden."