Gresini mit guten und schlechten Zeiten: De Angelis zeigt auf und Elias strauchelt

Gresini mit guten und schlechten Zeiten: De Angelis zeigt auf und Elias strauchelt

Wieder einmal war es ein recht zweigeteiltes Bild bei Gresini Honda, das sich nach einem Training präsentierte. Im freitäglichen Regen von Indianapolis war es diesmal Alex de Angelis besser gegangen als Toni Elias, wobei De Angelis selbst trotz Rang fünf ein wenig am Rätseln war. "Das ist ein eigenartiger Kurs wenn es regnet, denn es gibt so viele verschiedene Arten Asphalt und es gibt Bereiche mit viel Grip sowie andere, wo das Wasser nicht abfließt, man also Aquaplaning hat. Auf einer Runde hat man ein bisschen von allem, aber ich fühlte mich heute wohl und konnte von Begin an pushen", erzählte er. Eine kleine Änderung am Motorrad machte es dann noch besser, womit der San Marinese den Einstieg ins Wochenende als gelungen feiern konnte.

Elias konnte das mit Platz 14 weniger tun. Das Wetter wollte er dabei nicht als Ausrede nehmen, denn das war immerhin für alle gleich. "Wir müssen akzeptieren, dass wir nicht schnell genug waren. Ich bin gar nicht glücklich", monierte der Spanier. Er machte das vor allem daran aus, dass er kein gutes Regen-Setup hat, weswegen er bei gleichen Bedingungen am Samstag eine Besserung erwartete. "Ich verlor ständig die Kontrolle über die Maschine, wenn ich eine Pfütze getroffen habe und wir müssen ausarbeiten, wie wir mehr Kontakt zum Boden schaffen. Hoffentlich wird das Wetter morgen besser, denn ich denke, wir würden alle lieber im Trockenen fahren, nicht nur ich", sagte Elias.

Für Teamchef Fausto Gresini dürfte das angesichts der Probleme seines Piloten durchaus zutreffen, wobei der Italiener betonte, dass die Mannschaft alles tun werde, um die Setup-Probleme des Spaniers in den Griff zu bekommen. Glücklicher war Gresini mit dem Auftritt von De Angelis. "Dass er gleich von Beginn an bei der Pace der Besten ist, ist ein gutes Zeichen für das Rennen. Ich weiß, er mag diese Strecke, aber er hat auch gezeigt, dass er hier in Amerika hart arbeiten will und entschlossen ist, gut abzuschneiden", stellte der Teamchef fest.