Capirossi happy, Vermeulen enttäuscht: Fast Podium zur Belohnung

Loris Capirossi ist mit den technischen Neuerungen bei Suzuki schon ganz zufrieden und hätte für die blauen fast ein Podium geholt.

Capirossi happy, Vermeulen enttäuscht: Fast Podium zur Belohnung

"Alles in allem war es ein guter Tag für uns, da wir das ganze Wochenende ordentlich fighten konnten und dafür fast noch mit einem Podium belohnt worden wären", freute sich der GP-Veteran Loris Capirossi nach seinem fünften Platz im Rennen in Brünn. Dabei hatte der Italiener fast die ganze Zeit mit Toni Elias und Andrea Dovizioso um den vierten Rang kämpfen können - nach Jorge Lorenzos Sturz, ging es sogar um das Podest.

Dabei standen die Vorzeichen auf den Lauf selbst nicht so gut. "Wir hatten ein großes Chattering-Problem, konnten das aber für das Rennen lösen", lobte "Capirex" seine Crew. Und auch für den richtigen Reifen habe man sich entschieden. "Aber trotzdem ist mir in ein paar Fällen fast das Vorderrad weggegangen", sagte er weiter. "Das bedeutete natürlich auch, dass ich da nicht das beste Gefühl hatte und ich etwas Zeit verlor. Ich bekam es hin, den Reifen wieder zu säubern und fuhr etwas weniger aggressiv. Dann konnte ich bis zum Schluss wieder richtig pushen."

Warum es letzten Endes nicht zum Podest und zum richtigen Angriff gereicht hat, konnte Capirossi klar erklären. "Ich habe beim Herausbeschleunigen etwas an Boden auf die Jungs vor mir verloren und es war schwierig, auf der Bremse zu überholen, da ich nie nah genug dran war - auch wenn ich schneller durch die Kurven kam."

Vermeulen mit dem Leid des schlechten Startplatzes

Chris Vermeulen wurde gleich am Start eingeklemmt, obwohl er gut weggekommen war. "Aber in der ersten Kurve wurde ich blockiert und dann von ein paar Leuten überholt", ärgerte sich der Australier. "Aber so ist das nun mal, denke ich, wenn man aus der vierten Reihe startet."

Der Suzuki-Pilot hatte dann seine Mühe, an den Leuten vor sich vorbei zu kommen. Denn eigentlich konnte er schneller fahren als viele derjenigen, die ihn in der ersten Kurve überholt hatten. "Als das so weit war, war das Hauptfeld bereits weg. Ich bin etwas von meiner eigenen Leistung enttäuscht. Wir haben zwar ein paar Punkte geholt, aber es war kein gutes Wochenende für uns. Wir haben einen beeindruckenden Schritt mit dem Motorrad gemacht und ich freue mich jetzt auf die Tests morgen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 17.08.2009 | 1.993 Aufrufe

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