Stimmen vom Podest: Für Simoncelli kann es so weitergehen

Drei glückliche Fahrer gab es nach dem 250cc-Rennen von Brünn, keiner trauerte einer besseren Position nach.

Stimmen vom Podest: Für Simoncelli kann es so weitergehen

Selten sieht man drei zufriedene Fahrer auf dem Podest, doch in der 250cc-Klasse schien jeder angemessen froh über sein Ergebnis. Für Marco Simoncelli als Sieger lief es besonders gut, obwohl der Start ins Rennen nicht einfach war. "Ich hatte heute ein fantastisches Rennen, ein fantastisches Wochenende", erklärte der Italiener. "Ich bin mit harten Reifen gestartet und es war in den ersten Runden schwer, die auf Temperatur zu bekommen. Das ist immer ein Problem bei mir. Aber in der zweiten Rennhälfte lief es fantastisch und ich konnte pushen. Ich habe versucht, ein bisschen Abstand zwischen mich und Mattia Pasini zu legen. Ich hoffe die restliche Saison geht so weiter."

Das Tem von Mattia Pasini hatte in dieser Saison schon einige finanzielle Schwierigkeiten. Da kommen Podestplätze wie gerufen, denn nur diese helfen dem Team weiter. "Es war ein unglaubliches Rennen, ich bin nur von Sieben gestartet und ich musste in den ersten Runden so viel geben, um aufzuholen", erklärte der Italiener. "Dabei hing mir noch das Fieber in den Knochen, ich habe da viele Kräfte liegen lassen. Aber ich denke es war ein tolles Rennen und ein super Duell. In der letzten Runde habe ich in die Schikane hinein einen Fehler gemacht, und hatte keine Chance mehr, denn Marco ist ein fantastisches Rennen gefahren. Dieses Ergebnis ist sehr wichtig für das Team und Herrn Toth, wir haben es nicht leicht derzeit."

Der Drittplazierte Alvaro Bautista erlaubte sich zwar keinen Fehler im Rennen, stürzte aber bei der Fahrt in die Boxengasse, per Backflip. Der Spanier versicherte aber, dass es ihm bis auf die angekrazte Ehre gut gehe. "Ich hatte einen Backflip, aber es ist nichts passiert", sagte er. "Es war ein schweres Wochenende, vor allem in den Trainings und im Warm up haben wir etwas mit der Aufhängung versucht, aber im Rennen habe ich dann doch eine andere genommen. Das Rennen war nicht leicht, ich konnte nicht so schnell gehen, aber im Laufe des Rennens lief es besser und ich konnte nach vorn aufholen. Sechs Runden vor Schluss ging mein Hinterreifen kaputt. Aber ich habe wichtige Punkte geholt und bin erst nach dem Rennen gestürzt."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Milagro

Bericht vom 17.08.2009 | 2.973 Aufrufe

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