Beide Yamaha Piloten vorne: Auch ein Sturz konnte Rossi nicht stoppen

Beide Yamaha Piloten vorne: Auch ein Sturz konnte Rossi nicht stoppen

Die beiden Yamaha Piloten Valentino Rossi und Jorge Lorenzo drehten im Qualifying richtig auf und sicherten sich die ersten beiden Startplätze für das morgige Rennen in Brünn. Die beiden Teamkollegen lieferten sich ein beinhartes Duell, welches Rossi mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0.050 Sekunden für sich entscheiden konnte. Bevor der Italiener allerdings seine dritte Pole Position in Folge feierte, hatte er noch eine Schrecksekunde zu überstehen. In den letzten Minuten der Session verlor Rossi die Kontrolle über sein Motorrad und landete im Kiesbett. Der Yamaha Pilot blieb glücklicherweise unverletzt.

"Die Pole Position ist großartig, aber das Wichtigste ist, dass ich meinen Sturz unverletzt überstanden habe", sagte Rossi. "Ich habe ein bisschen Schmerzen in meinem rechten Daumen. Ich denke, dass ich richtiges Glück gehabt habe. Ich werde dies in der Klinik noch durchchecken lassen aber ich denke, dass es nichts Schlimmes ist. Dieses Wochenende arbeitet nur ein Vorderreifen richtig gut für uns. Dies bedeutet, dass wir nur vier Reifen für dieses Wochenende zur Verfügung haben, deswegen belasten wir diese Reifen auch sehr. Ich war vor meinem Sturz sehr spät auf der Bremse und verlor die Front. Wir haben in der Session echt tolle Arbeit geleistet und erneut auf der Pole zu stehen ist wichtig. Wir haben eine gute Pace im Rennen und ich denke, dass wir morgen konkurrenzfähig sein sollten."

Für Lorenzo fing der Tag gleich mit einer Bestzeit im Training an. Auch zu Beginn des Qualifyings setzte sich der Spanier gleich an die Spitze und alles deutete auf eine Pole Position des Yamaha Piloten hin, ehe er acht Minute vor Ende von seinem Teamkollegen auf den zweiten Platz verdrängt wurde.

"Heute Morgen haben wir die weicheren Bridgestone Reifen probiert", sagte Lorenzo. "Ich hatte mit denen kein gutes Gefühl. Heute Nachmittag gaben wir den Reifen noch eine Chance, das Gefühl wurde nicht besser. Auf diesem Grund entschieden wir uns für die härteren Reifen. Ich hatte eine starke Pace und ich fühlte mich erneut sehr wohl am Motorrad. Für die Pole hat es gerade nicht gereicht. Aus der ersten Reihe zu starten ist immer wichtig und dieses Ziel haben wir auch erreicht. Wir wissen, dass wir sehr schnell sind."