QP: Pole für Iannone, Cortese in Reihe 1: Sandro Cortese geht von drei aus ins Rennen

QP: Pole für Iannone, Cortese in Reihe 1: Sandro Cortese geht von drei aus ins Rennen

Andrea Iannone sicherte sich die Poleposition für das morgige Rennen der Achtelliterklasse in Brünn. Der Italiener fuhr 0,313 Sekunden schneller als Nicolas Terrol, Sandro Cortese und Julian Simon, die alle rund drei Zehntel auf den Polesetter verloren.

Sandro Cortese wurde der beste Deutsche. Er wird morgen aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen. Er konnte auch den Meisterschaftsführenden, Julian Simon, und dessen Teamkollegen Bradley Smith hinter sich lassen.

Nachdem Stefan Bradl am Morgen noch einen Vorderradrutscher gehabt hatte und gestürzt war, hielt der Viessmann Kiefer Pilot sehr gut an der Spitze mit. In den letzten Minuten wurde er allerdings etwas zurückgeworfen und aus der ersten Startreihe verdrängt. Morgen stellt er seine Aprilia auf den sechsten Startplatz, noch vor Sergio Gadea und Pol Espargaro.

Marcel Schrötter wurde in diesem Qualifying 17. und zeigte damit ebenfalls eine sehr gute Leistung. Youngster Jonas Folger kam auf Rang 18.

Innerhalb der Trainingssitzung hatten die Piloten und Teams mit einer besonderen Schwierigkeit zu kämpfen. Die Strecken- und Lufttemperatur stieg um mehr als 3°C und damit waren die Mechaniker gefragt, schnell das Setup anzupassen.

Rund zehn Minuten vor Schluss warf Marc Marquez seine KTM in den Kies. Dem Youngster klappte in der Waldkurve das Vorderrad ein. Was zunächst ein harmloser Vorderradrutscher war, endete mit einer sich im Kies aufschaukelnden KTM, wobei das Heck abriss. Marquez steuerte dennoch die Box an und sorgte damit für einen etwas ungewöhnlich Streetfighter-mäßig dreinblickenden Fahrstil, da das Heck komplett fehlte.

Der US-Amerikaner Cameron Beaubier war im FP2 per Highsider aus dem Sattel seiner KTM geflogen und hatte sich dabei das Schlüsselbein gebrochen. Damit konnte er an dieser Session natürlich nicht teilnehmen und auch der Renneinsatz morgen ist damit gestrichen."Zwischen Schlüsselbein und Schulter ist eine zu große Lücke, dass er hier fahren kann und auch Indianapolis ist noch fraglich", erklärte Teamchef Harald Barthol dazu.