FP2: Lorenzo vor Pedrosa und Rossi: Pedrosa schlägt Rossi

Jorge Lorenzo führte die Zeitenliste einmal mehr an. Dani Pedrosa kam auf zwei und distanzierte Valentino Rossi mit rund drei Zehnteln deutlich.

FP2: Lorenzo vor Pedrosa und Rossi: Pedrosa schlägt Rossi

Jorge Lorenzo war einmal mehr nicht aufzuhalten und knatterte mit 1:56,331 Minuten am Schnellsten um den Masaryk-Ring. Teamkollege Valentino Rossi wurde nur Dritter und musste sich dem Honda-Piloten Dani Pedrosa mit drei Zehnteln Rückstand ziemlich deutlich geschlagen geben.

Der Italiener Loris Capirossi hatte am Freitag nicht zu viel versprochen. "Wir können noch viel schneller werden", hatte der Suzuki-Fahrer nach dem ersten freien Training angekündigt und schon in der vierten Runde des zweiten Durchgangs in Brünn war er über eine Sekunde schneller als Tags zuvor. Ebenso der spanische Honda-Pilot Toni Elias. Die beiden klassierten sich letzten Endes als Fünfter und Sechster.

Nun wollten Lorenzo und Rossi das aber nicht auf sich sitzen lassen und demonstrierten einmal mehr, wer die Herren im Ring sind. Beide schoben sich wieder vor den Rest, Lorenzo erreichte 1:56er-Zeiten und ging die gleiche Taktik an wie am Freitag: fahren, fahren, fahren. Nach einer Viertelstunde Trainingszeit war Lorenzo bereits schneller als gestern.

Wer bei der Auswertung des gestrigen Tages richtig hingehört hatte, hätte es sich eigentlich auch denken können: Dani Pedrosa war am Freitag so zufrieden gewesen, dass seine Attacke nur eine Frage der Zeit war. Und schließlich reihte sich der Spanier zur Halbzeit dieser Session auch in die Reihen der 1:56er ein. Mit 1:56,462 Minuten schob er sich sogar an Weltmeister Valentino Rossi vorbei.

Colin Edwards fuhr auf der Monster Yamaha auf Rang vier und war damit wieder der Beste der restlichen Welt. Er war auch der Einzige, der mit den drei Top-Piloten Lorenzo, Pedrosa und Rossi innerhalb einer Sekunde lag. Edwards verlor auf Lorenzo gerade einmal sieben Zehntel.

Mit der Unterstützung seiner ungarischen Fans hatte Gabor Talmacsi vielleicht einen moralischen Vorteil, aber auf der Strecke ließ sich die für den Honda-Piloten nicht umsetzen. Statt dessen Überzeugte Ducati-Pilot Michel Fabrizio, der die rote Laterne an Talmacsi übergab und auch den Bereich der 2:00-Minuten-Marke hinter sich ließ.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Yamaha

Bericht vom 15.08.2009 | 1.977 Aufrufe

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