Jorge Lorenzo zu Besuch in Wien: 'Stoner ist ein Kämpfer'
Jorge Lorenzo zu Besuch in Wien: 'Stoner ist ein Kämpfer' |
Bevor es für Jorge Lorenzo zum Rennen nach Brünn geht, machte der Spanier noch einen Abstecher nach Wien, um dort eine Reitschule zu besuchen, die bereits seit mehr als 430 Jahren besteht. Eine entspannte Vorbereitung, bevor es in die entscheidende Phase im Titelkampf geht, den Lorenzo noch nicht verloren glaubt. Trotz Ausfall in Donington. "Ich bin bereit, trotz des Sturzes, den keiner erwartet hatte, oder vielleicht doch, denn die Bedingungen waren kompliziert", sagte der Yamaha-Star zu motogp.com. "Ich habe einen Fehler gemacht und bin zu Boden gegangen, aber wir haben noch Chancen auf den Titel. Es ist schwerer geworden, aber nichts ist unmöglich." Dennoch leicht wird es nicht, auch weil Konkurrent Casey Stoner für die kommenden drei Rennen fehlen wird, immerhin hätte auch er Valentino Rossi wertvolle Punkte wegnehmen können. Jorge Lorenzo bedauerte die Abstinenz des Ducati-Fahrers offen. "Es tat mir richtig leid für ihn, als ich die Nachrichten über Casey gehört habe. Er ist ein großes Fahrer-Talent, und er ist ein Kämpfer. Wir sind mit ihm, denn so etwas ist eine ernste Sache, wir hoffen, er ist OK. Für den Wettbewerb ist es natürlich auch schade, jetzt sind wir kein Dreigespann mehr, Casey fehlt, er gibt immer 100% und man kann prima gegen ihn fahren." Sicher ist aber nichts und Lorenzo lässt sich nicht darauf ein, dass er und Rossi nun alleine um den Titel fahren, auch wenn er zugibt, dass ihre Chancen die besten seien. Doch selbst Landsmann Dani Pedrosa, der schon 70 Punkte zurück liegt, wird nicht ausgeschlossen, denn rein rechnerisch hat auch der Honda-Fahrer noch Chancen. "In einer WM können 1000 Dinge passieren, aber es sieht so aus als hätten zwei Fahrer derzeit die besten Chancen. Besonders Valentino, aber punktetechnisch kann man noch niemanden ausschließen." |
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Foto: ©Fiat Yamaha |
Bericht vom 13.08.2009 | 2.301 Aufrufe