Yamaha-Doppel zufrieden mit Regenperformance: Plätze 3 & 5 in Ordnung für Rossi und Lorenzo

Die Fiat Yamaha-Stars Valentino Rossi und Jorge Lorenzo konnten heute ein gutes Basis-Setup erarbeiten, haben aber noch viel Arbeit vor sich.

Yamaha-Doppel zufrieden mit Regenperformance: Plätze 3 & 5 in Ordnung für Rossi und Lorenzo

"Bei solch komischen Bedingungen ist es immer schwierig zu fahren, aber es war wichtig, dass wir heute einige Zeit im Nassen hatten", brachte es der Italiener Valentino Rossi auf den Punkt. Am Ende fuhr er die drittschnellste Zeit des Tages und verlor auf Pacesetter Dani Pedrosa nur rund drei Zehntel. Das nasse Training brachte dem Weltmeister einige Aufschlüsse. "Dadurch waren wir in der Lage, unser Level zu verstehen. Wir sind ganz zufrieden, da ich ein gutes Vertrauen aufbauen und heute schnell sein konnte."

Aus Rossis Ausführungen hört man heraus, dass sein Grundspeed und derjenige seiner Yamaha wieder ein Mal immens sind. "Die Bedingungen haben sich während dieser Stunde sehr verändert und gegen Ende war es überwiegend trocken", analysierte er die Wetterlage. "Das bedeutete auch, dass es sehr schwer war mit den Regenreifen zu fahren, aber wir waren trotzdem schnell. Am Ende waren wir Dritte, was ein guter Start ist."

Zurücklehnen kann und will der Yamaha-Pilot sich nun aber nicht. Im Gegenteil sieht er noch viel Arbeit auf sich und seine Crew zukommen. "Wir haben noch einiges zu modifizieren, was aber ganz normal für einen Freitag ist, aber wir haben eine gute Basis. Für Morgen sieht es so aus, als würde es komplett trocken bleiben. Hoffentlich können wir morgen Abend sagen, dass wir bereit für den Sonntag sind. Egal welches Wetter dann auch kommt."

Lorenzo zufrieden mit Regen-Bremskünsten

Stallgefährte und Meisterschafts-Hauptkonkurrent Rossis ist der Spanier Jorge Lorenzo. Der Mann mit der Starnummer 99 war am heutigen Freitag zufrieden mit seiner Leistung, auch wenn Zeiten und der letztendliche fünfte Platz für ihn keine Rolle spielten. "Ich bin wirklich glücklich über dieses Training heute, da ich mich auf dem Motorrad sehr wohlgefühlt habe und weil ich in der Lage war, im Nassen sehr spät zu bremsen", schilderte Lorenzo seine Freude. "Ich war aber auch froh, dass wir später noch eine Chance mit etwas trockeneren Bedingungen bekamen. Das hat uns gezeigt, dass wir für morgen noch einige Arbeit vor uns haben."

Durch die abtrocknende Strecke kam Lorenzo noch in eine kleine Reifenbredouille. "Ich konnte im Regen sehr viele Runden drehen, sodass mein Reifen sich dann ziemlich abgenutzt hatte, als es trockener wurde", fasste der Spanier zusammen. "Aber egal! Die Zeiten waren mir heute nicht wichtig und ich bin einfach nur zufrieden mit meiner Leistung im Nassen. Wir haben viel gelernt und jetzt werden wir das Gelernte benutzen, um uns morgen zu verbessern."

Für das Quali und das Rennen selbst weiß Lorenzo, worauf es ankommt. "Die größte Frage ist das Wetter", brachte er es auf den Punkt. "Mir wäre es trocken lieber, auch im Rennen. Aber wenn es im Rennen regnet, dann gibt es viele, die auf das Podium fahren können."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 25.07.2009 | 1.853 Aufrufe

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