Kevin Schwantz glaubt an Rossi: Die Erfahrung macht's

Kevin Schwantz glaubt an Rossi: Die Erfahrung macht's

Kevin Schwantz war in der Zeit von 1986 bis 1995 in der 500ccm-Weltmeisterschaft auf Suzuki unterwegs, errang 25 GP-Siege und wurde 1993 Weltmeister. Insgesamt 51 Mal stand er in jener Zeit auf dem Podium. Seine legendäre Startnummer 34 wird seit seinem Karriereende nicht mehr vergeben. 1995 hängte er nach drei Rennen, bei denen er insgesamt 34 Punkte holte, den Helm an den Nagel. Trotzdem ist Schwantz noch ein gefragter man im Grand Prix-Paddock.

In Donington wagte er jetzt eine Prognose für den zweiten Teil der Saison nach der Sommerpause. "Ich denke noch immer, dass wir erst in der zweiten Saisonhälfte sehen werden, wie die Erfahrung die größere Rolle spielen wird", erklärte Kevin Schwantz den Motorcycle News. "Ich glaube auch noch immer, dass Rossi derjenige ist, den es in der Meisterschaft zu schlagen gilt. Und ich denke, dass Yamaha etwas gefunden hat, was ihnen definitiv einen technischen Vorteil gegenüber allen anderen gibt."

Auch wenn Schwantz noch immer in den Diensten von Suzuki steht, kann er sich das Lob für die Motorradmarke mit den drei Stimmgabeln nicht verkneifen. "Es sieht so aus als wäre die Yamaha das Motorrad, welches es zu schlagen gilt", brachte er es auf den Punkt und fügte auch an, wer seiner Meinung nach der derzeit zweitstärkste Fahrer im Feld ist. "Ich glaube auch, dass Lorenzo momentan ein wenig stärker als Stoner auf der Ducati ist."