Aspar angeblich nahe am MotoGP-Deal: 80 Prozent Ducati, 20 Prozent Honda
Aspar angeblich nahe am MotoGP-Deal: 80 Prozent Ducati, 20 Prozent Honda |
Wieder einmal ist Jorge Martinez nahe dran, seine Aspar-Mannschaft in die MotoGP zu bringen. Wie die spanische Sportzeitung Marca berichtet, soll er nur noch wenige Tage davon entfernt sein, einen Deal zu unterzeichnen, der seinen Rennstall im kommenden Jahr in die Königsklasse hievt. Der Spanier selbst blieb zurückhaltend, mit wem er sich einig werden könnte und meinte nur, die Chancen stünden 80 Prozent für Ducati und 20 Prozent für Honda. Damit erscheint es als wahrscheinlichste Variante, dass Martinez die frei gewordene Maschine der Grupo Francisco Hernando übernimmt. Dabei stellen sich allerdings zwei Probleme. Martinez wollte immer zwei Maschinen haben, um so viele Daten wie möglich zu sammeln. Das zweite Problem ist Alvaro Bautista, der bereits mehrmals deutlich gemacht hat, dass er nicht auf eine Ducati will und zudem ein Werks-Motorrad wünscht. Damit wäre für 2010 eigentlich Suzuki die Haupt-Option, da das Team keine Satelliten-Mannschaft beliefert und damit von der Rookie-Regel ausgenommen ist, die es verbietet, dass ein Fahrer in seinem ersten MotoGP-Jahr in einem Werksteam antritt. Das lässt sich zwar mit Werks-Material in einem Satelliten-Team übergehen, wie das bei der Gresini-Mannschaft immer wieder praktiziert wird, andererseits soll Ducati MotoGP Projekt Direktor Livio Suppo eine andere Möglichkeit offeriert haben. Bautista soll eine Garantie erhalten haben, dass er 2011 nach einem Jahr im Satelliten-Team einen Platz im Werksteam bekommt. So oder so, Martinez will kommende Woche alles abschließen und soll bereits in Donington am kommenden Wochenende seine MotoGP-Pläne präsentieren. |
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Foto: ©A. Northcott/AJRN Sports |
Bericht vom 19.07.2009 | 1.944 Aufrufe