Beide Ducati-Fahrer in den Top-4: Hayden desaströs auf Rang vier

Die Ducati-Fahrer Casey Stoner und Nicky Hayden fuhren bei der Qualifikation auf dem Sachsenring das bislang beste Saisonergebnis ein.

Beide Ducati-Fahrer in den Top-4: Hayden desaströs auf Rang vier

Trotz Regen, Stürze und nicht-perfekter Abstimmung kann das Ducati-Team bislang ein recht positives Fazit ziehen, was das Abschlusstraining auf dem Sachsenring betrifft. Zwar schaute Casey Stoner in den finalen Minuten nur von der Box aus zu und Nicky Hayden fabrizierte einen Highsider, der auch noch Niccolo Canepa von seiner Maschine holte, dennoch blieben am Ende die Ränge drei und vier.

Casey Stoner waren die Bedingungen am Ende der Qualifikation schlichtweg zu gefährlich, denn dem Australier war es nicht gelungen, eine für ihn zufriedenstellende Abstimmung zu finden. "Es war ein verrücktes Training mit dem ganzen Wasser auf der Strecke, es gab nur minimalen Grip", erklärte der Australier.

"Es gab so viele Fahrer, die gestürzt sind, wir wussten, dass wir eine ganz gute Runde absolviert hatten also habe ich mich dafür entschieden die letzten Minuten in der Box zu bleiben."

Eine Entscheidung, die vielleicht nicht bei jedem auf Verständnis treffen wird. In Anbetracht des Sturzes von Teamkollege Nicky Hayden aber, durchaus berechtigt.

"Eigentlich war das ganze Training ein komplettes Desaster, aber ich habe dennoch meine beste Startposition der Saison holen können", kommentierte Hayden. "Ich bin mit meiner Maschine raus und gleich war etwas mit dem Getriebe nicht in Ordnung. Da lag ich schon fast im Dreck. Die Maschine war im zweiten Gang stecken geblieben und ich musste damit zurück an die Box. Auf der zweiten Maschine habe ich mich nicht so wohl gefühlt, aber ich hatte ja nur noch die. Irgendwie haben wir es hinbekommen und zehn Minuten vor Schluss bin ich rausgegangen und war schnell genug."

"Ich dachte es könnte noch besser gehen und im ersten Sektor war ich auch schnell. Aber dann, in der Bergab-Passage habe ich das Heck verloren und es gab kein Halten mehr. Leider habe ich dabei auch Niccolo von der Maschine geholt, ich hoffe es geht ihm gut. Es war meine Schuld ich wollte zu viel, trotz der rutschigen Verhältnisse."

Eben genau das Szenario, das Casey Stoner vermeiden wollte, vor allem da er noch die Nachwirkungen von seinem Sturz in Laguna Seca in den Knochen hat. "Ich bin froh, dass ich heute sitzen geblieben bin und wir stehen in der ersten Reihe. Ich muss mich vor den Leistungen von Rossi und Lorenzo verbeugen, denn während alle anderen rutschten sah es aus, als wären die beiden auf Schienen unterwegs. Sie gilt es zu schlagen, egal ob trocken oder nass. Wobei mir nass lieber wäre."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 19.07.2009 | 2.053 Aufrufe

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