Aprilia RSV4 1100 Factory 2020 vs. Suzuki GSX-R 750 2012
Bewertung
Aprilia RSV4 1100 Factory 2020 vs. Suzuki GSX-R 750 2012 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia RSV4 1100 Factory mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Suzuki GSX-R 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der RSV4 1100 Factory von 115 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 86 Nm Drehmoment bei 11.200 Umdrehungen bei der GSX-R 750.
Bei der RSV4 1100 Factory federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt RSV4 1100 Factory auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-R 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia RSV4 1100 Factory misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Suzuki GSX-R 750 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
In den Tank der RSV4 1100 Factory passen 18,5 Liter Sprit. Bei der GSX-R 750 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Aprilia RSV4 1100 Factory gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSX-R 750 sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Aprilia gibt es aktuell 253 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 196 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia RSV4 1100 Factory 2020 |
Suzuki GSX-R 750 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 999,6 ccm | 749 ccm |
Bohrung | 78 mm | 70 mm |
Hub | 52,3 mm | 48,7 mm |
Leistung | 217 PS | 150 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | 13200 U/min |
Drehmoment | 115 Nm | 86,3 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10500 U/min | 11200 U/min |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Verdichtung | 12,5 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Twin-Spar | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Sachs | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Sachs | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Launch-Control, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 200 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2040 mm |
Breite | 735 mm | 715 mm |
Radstand | 1420 mm | 1400 mm |
Sitzhöhe von | 845 mm | 810 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 180 kg | |
Tankinhalt | 18,5 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Standgeräusch | 105 db | |
Höhe | 1125 mm | |
Gewicht fahrbereit | 198 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 280 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit ihrer Kubatur von 1.077 ccm passt sie zwar in kein gängiges Rennsport-Reglement, doch gerade für ambitionierte Hobby-Racer bringt der erweiterte Hubraum eine noch bessere Fahrbarkeit mit sich. Beim Chassis wurde nur auf das Beste vom Besten gesetzt. In den bewährten Aluminium Brückenrahmen gesellt sich die neuste Generation des elektronischen Öhlins Fahrwerks. Dieses arbeitete in unserem Test perfekt, war aber für die Landstraße tendenziell immer recht hart. In Sachen Bremsperformance vertraut man auf die edlen Brembo Stylema Sättel, welche sich in eine 330 mm Doppelscheibe an der Front verbeißen. Wohl dosierbar, unglaublich akkurat und selbst auf der Rennstrecke enorm standfest - das gefällt. Die Ergonomie wirkt sehr kompakt. Mit einer Höhe von 845 mm sitzt man recht hoch drauf. Die Lenkerstummeln wirken daher vergleichsweise tief angebracht. Viel Druck am Vorderrad, perfekt für die Rennstrecke. Insgesamt liefert die Aprilia mit ihrem hochwertigen, rennsport-orientierten Chassis und der aggressiven Sitzposition stets glasklares Feedback und grandiose Stabilität in jeder Lebenslage. Perfekte Basis für Trackdays oder auch für einen Rennstrecken-Umbau.
Die GSX-R 750 ist in vielerlei Hinsicht die goldene Mitte. Sie bietet jenes Maß an Leistung mit dem man auf der Straße nicht überfordert ist aber gleichzeitig auch viel Freude hat. Sie ist auf der einen Seite zwar relativ günstig, andererseits aber immer noch schnell genug. Die GSX-R 750 ist eine tolle Supersport-Maschine. Wer keinen Wert auf Superlative legt und einfach nur ein gutes Motorrad haben möchte greift zur GSX-R 750. Mit dem gesparten Geld gönnt man sich dann Renntrainings auf der Nordschleife....
- Klang des V4 Motors
- herrliche Power ab etwa 6.000 Umdrehungen
- tolles Fahrwerk
- hervorragende Bremsperformance
- perfekte Basis für Trackdays
- wenig Druck unter 5.000 Umdrehungen
- Sitzposition auf Landstraße anstrengend
- großgewachsene Piloten unbedingt Probefahren
- Preis
- hervorragendes Ansprechverhalten vom Motor
- tolle Dosierbarkeit
- angenehme Sitzposition auch für große Piloten
- zuverlässige Technik
- perfektes Getriebe
- unspektakulär am Stammtisch
- Bremsbeläge und Leitungen für Rennstreckeneinsatz zu lasch
- lange Endübersetzung