Endurocup Mountainenduro

ÖEC in Rohr im Gebirge

Enduroparadies Österreich! Wieder mal ein herrliches Endurorennen - diesmal in Rohr im Gebirge in Niederösterreich. Beim Mountainenduro wurde neues Terrain erobert. Großartige Veranstaltung!

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Österreich entwickelt sich mehr und mehr zu einem echten Enduroparadies. Der Rennkalender auf Enduro-Austria ist ohnehin schon gut bestückt - trotzdem etablieren sich jedes Jahr neue Rennen in der Szene. 2017 kam das Mountain-Enduro in Rohr im Gebirge neu dazu. Fazit: Es war herrlich!

Endurocup: Einfach Endurofahren!

Die Truppe hinter dem Endurocup haben die Rennserie goldrichtig aufgestellt und positioniert. Die Events sind als 2-Tages Veranstaltungen aufgezogen. Man kann aber auch nur jeweils einen Renntag inhalieren. Beim Rennen selbst hat man 5h Zeit um die vorgegebene Anzahl von Runden und Sonderprüfungen zu absolvieren. Bei den Endurorunden sind die schweren Sektionen extra ausgeschildert. Umfährt man diese Passagen bekommt man jeweils 1 Minute Strafzeit aufgebrummt. Klar ist natürlich, dass die Toppiloten die Runden immer komplett fahren und sich das Rennen so auf den Sonderprüfungen entscheidet. Am Ende ist das Rennen so eine gute Mischung aus lockerem Endurofahren und knackigem Andrücken - perfekt um eine breite Zielgruppe anzusprechen.

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Die Mountain Enduro Strecke

Die Veranstalter konnten zwei Grundstücksbesitzer von einer Zusammenarbeit überzeugen und diese stellten ihre Wälder in Niederösterreich zur Verfügung. Eine Runde auf der Endurorunde dauerte ca 30-50 Minuten und bot feinstes Enduro. Die Auffahrten im Wald waren teilweise richtig lang und abwechslungsreich. Warum auch immer: Irgendwie ist der österreichische Waldboden angenehmer zum Endurofahren als der im Osten. Auf der gesamten Strecke hatte man weder mit Schlamm noch mit Staub zu kämpfen - perfekt. Für viele Teilnehmer waren aber auch die langen und einigermaßen Steilen Abfahrt eine konditionelle Herausforderung. Streckenabschnitte zum Ausrasten gab es quasi keine. Die schweren Streckenabschnitte waren zum Großteil bewältigbare Highlights. 4 schwere Sektionen gab es insgesamt - mit unterschiedlichen Charakteren. Der heftigste Abschnitt war bestimmt "Jarvis Handicap". Der Name war Programm. Ich selbst fuhr als Genussfahrer bei der ersten Runde keine der schweren Streckenabschnitte. Hier kommt es in den ersten Runden manchmal zu Staus. In der Runde zwei und drei waren die schweren Streckenabschnitte jedoch immer angenehm zu befahren und man konnte sich herrlich austoben.

Bereicherung für die Szene

Für die Szene ist der Endurocup mit seinem Modus und den neuen Strecken eine unglaubliche Bereicherung. Die Fahrerinnen und Fahrer haben das längst erkannt. Das Mountainenduro ist seit langem ausgebucht gewesen. 2018 wird es nötig sein, sich bei den Rennen der Serie lange im Voraus anzumelden. Sympathisch auch der Auftritt von Yamaha als Sponsor der jungen Serie. Der japanische Hersteller ist insgesamt im Motorradbereich natürlich eine Weltmacht, im Bereich Offroad aber gerade in Österreich natürlich ein Underdog im Vergleich zum Platzhirsch KTM. Gerade deshalb kommt die Unterstützung für die Hobby-Serie gut an - Hier profitieren Normalverbraucher und nicht die Profis.

Die nächsten Rennen

Auch die nächsten Rennen vom Endurocup werden ein Genuss werden. Das Rennen in Pramlehen ist ja seit Jahren ein Klassiker im Endurkalender und das Ötscherrace hat sich ja auch schon als grandioses Rennen etabliert. 1000PS ist natürlich wieder vor Ort mit dabei. Wird großartig!

Ergebnisse Mountainenduro - ÖEC

Ergebnisse Mountainenduro - OEC - Rohr im Gebirge - August 2017

Bericht vom 06.08.2017 | 8.425 Aufrufe

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