TT2011 - McGuinness siegt souverän: 16. Triumph von McGuinness

TT2011 - McGuinness siegt souverän: 16. Triumph von McGuinness

Der erste Sieger der Isle of Man Tourist Trophy 2011 heißt John McGuinness. Der Mann aus dem TT Legends-Team fuhr in der Superbike TT am Samstag souverän und kontrolliert und holte sich am Ende den Sieg mit rund einer Minute Vorsprung auf seine Honda-Markenkollegen Cameron Donald aus Australien und Gary Johnson aus Großbritannien.

McGuinness konnte aus dem ersten Boxenstopp nach der zweiten Runde am meisten Kapital schlagen. Der Neuseeländer Bruce Anstey, der zu diesem Zeitpunkt in einem harten Kampf gegen McGuinness und die Stopuhr stand, verlor beim Nachtanken rund 20 Sekunden auf den Engländer. McGuinness besaß dann die Gelassenheit und Erfahrung, um diesen Vorsprung zunächst sicher zu verwalten.

Doch langsam angehen lassen konnte es der nun 16-fache TT-Sieger nicht. McGuinness bekam weiter Druck von Anstey, der aber wenig später ausfiel. Auch Publikumsliebling Guy Martin sah auf der Relentless Suzuki das Ziel nicht. Er gab in Runde fünf auf, als er noch zu den heißesten Konkurrenten von McGuinness gehörte.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Gary Johnson. Der Honda-Pilot wurde rund neun Sekunden hinter Donald Dritter - und das obwohl er eine 30-sekündige Zeitstrafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse aufgebrummt bekommen hatte. "Ich sah meine Bords um den Kurs und wusste, dass ich Zweiter bin. Aber auf einmal stand dann dort Platz vier. Also habe ich einfach weiter alles gegeben", sagte Johnson im Anschluss an das Rennen.

Strafen für zu schnelles Fahren in der Boxengasse waren am Samstag an der Tagesordnung. Neben Johnson wurden auch Dan Kneen, James Hillier, Mark Parett, John Burrows, John Barton, Russ Mountford, David Paredes, Alan Conor und Toni Rechberger.

Bester Deutscher wurde einmal mehr Rico Penzkofer auf der BMW S1000RR. Der Böhlener spulte die sechs Runden ohne Probleme ab und klassierte sich am Ende als 33. Die Superbike TT fuhr er in unter zwei Stunden zu Ende, was sein Minimalziel gewesen war. Der Österreicher Rechberger wurde 43.