SBK News - Assen

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Einzig Johnny Rea konnte in Assen die Phalanx von Checa und Biaggi durchbrechen, Biaggi konnte dennoch lachen.

Markus Reiterberger: Er kann noch mehr

 

Starke Oldies?


Johnny Rea brachte die Familie Ten Kate zum Jubeln. Nach durchwachsenen Rennen in Phillip Island und Donington gab es den erhofften Sieg. Zu einem Doppeltriumph wie noch 2010 reichte es diesmal nicht. Ich habe gegen die zwei besten Jungs in dieser Meisterschaft das Nachsehen, lobte Rea nach dem zweiten Lauf und P3. Mit Carlos Checa und Max Biaggi sorgten in Durchgang 2 wieder einmal die alten Hasen für die Show.
 
Vermeulen: Wieder nix
Chris Vermeulen konnte auch in Assen keines der beiden Rennen beenden. Der Aussie klagte bereits am Samstag nach der Quali über Schmerzen. Die Muskulatur ist noch nicht stark genug. Im ersten Rennen strich er kurz vor Halbzeit die Segel und trat später gar nicht mehr an. Danach gab es eine beliebte Floskel: Wir haben wenigstens wertvolle Daten zusammengetragen. Nach eigenen Angaben könnte Vermeulen in etwa 6 Wochen wieder voll fit sein.
 
Dichtes Rahmenprogramm
Mit den Moriwaki-Junioren und dem European Junior Cup platzte das Rahmenprogramm beinahe aus den Nähten. Dazu kam die niederländische Superbike-Serie. Der dreimalige Start im 600er-WM-Lauf trug das seine zur Verwirrung bei. Die Piloten im European Junior Cup wirkten auf den Ninja ZX-10R beinahe etwas verloren. Der Topspeed auf den Serienbikes war zudem nicht wirklich berauschend, für die Nachwuchstalente jedoch eine wertvolle Erfahrung.
 

Wegen vieler Ausfälle auf Rang 17

 

Max Biaggi zeigte Humor mit dem imitierten Hühnerqualitäts-Siegel

So feierte WM-Leader Carlos Checa nach Lauf 2

 
 
Reiti auf großer Fahrt
BMW-Pilot Markus Reiterberger verpasste die Punkteränge im Superstock-1000-Cup nur wegen eines Ausritts ins Gras in der dritten Runden. Das Motorrad war sehr schwer in die Kurven zu bekommen. Ich musste sehr früh bremsen, konnte nicht überholen und auf den Geraden hat es nicht ganz gereicht, knurrte der 17-Jäjhrige.
 
Polzer wurde nach vorne gespült
Yves Polzer beendete das Supersport-WM-Rennen mit der MRC-Yamaha auf Platz 17, profitierte massiv von den zahlreichen Ausfällen im K.O.-Rennen mit drei Starts. Nach der Protestfrist wurde Yamaha-Pilot Roberto Tamburini wegen zu lauter Auspuffanlage aus der Wertung gestrichen, damit rückte der Burgenländer sogar auf P16 auf und war somit erster Verlierer ohne WM-Punkte. Dem österreichischen 250er-Meister des Jahres 2004.
 

Yeahhh: Johnny Rea mit der Castrol-Honda-Crew

 

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Text: J. Orasche
Fotos:
Preissler, Infront, 2snap

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Bericht vom 20.04.2011 | 3.434 Aufrufe

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