Ducati: Hayden macht Fortschritte: Mehr Regen für Stoner

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Nicky Hayden macht weiter Fortschritte und Casey Stoner wünscht sich trotz Trockenbestzeit Regen.

Ducati: Hayden macht Fortschritte: Mehr Regen für Stoner

Dieses Bild dürften sich einige Ducati-Fans und vielleicht sogar Teammitglieder ausgedruckt und eingerahmt haben: Zur Mitte des 1. Freien Trainings am Sachsenring lagen beide Ducati-Fahrer auf den Rängen 1 und 2 - Casey Stoner vor Nicky Hayden, der davor sogar einige Zeit die Bestzeit gehalten hatte. Am Ende gab es tatsächlich eine Bestzeit, allerdings wie gewohnt vom Australier. Hayden musste sich mit Platz 8 begnügen. "Das ist nicht allzu toll, aber im Nassen waren wir sehr gut. Wenn man hier P1 ist, egal ob im Nassen oder Trockenen, muss man sich auf dem Motorrad wohl fühlen."

"Es ist schön, auf eine Strecke zu kommen und am ersten Tag nichts Radikales mit dem Setup machen zu müssen", freute sich Hayden, der grundsätzlich mit dem Laguna Seca Setup begann und daran dann einige Veränderungen vornahm. Zu den Neuerungen für den Sachsenring gehört ein neuer Lenker. "Normalerweise probiert man den nicht zu diesem Zeitpunkt der Saison aus, aber wir am Heck des Bikes viel verändert und mussten das vorne kompensieren."

Bislang arbeitete Hayden vor allem mit den gesammelten Daten von Stoner und seinen wenig erfolgreichen Ducati-Vorgängern. "Ab sofort können wir hoffentlich mit meinen eigenen Basisdaten arbeiten." Verbesserungspotenzial sieht er genug. "Wenn ich alles gebe, scheinen wir nicht mehr schneller zu werden - daran müssen wir arbeiten, um uns im Qualifying zu verbessern."

Stoner wünscht sich Regen

Casey Stoner hätte sich statt der Mischbedingungen lieber eine volle Regensitzung gewünscht. "Die Strecke trocknete schon nach zwei Runden ab und man konnte kein gutes Feedback geben", klagte er. "Das Motorrad scheint gut zu funktionieren." Nur am Sitz musste er einige kleine Änderungen vornehmen, um sich wohler zu fühlen. "Insgesamt bin ich aber zufrieden."

Das Team verbessere die GP9 Schritt für Schritt und das zeige sich auch in den Ergebnissen seines Teamkollegen. "Physisch fühle ich mich genauso wie zu diesem Zeitpunkt bei den letzten Rennen. Sollte es morgen wieder regnen, müsste mir das in die Karten spielen, weil ich dann in einer besseren Position für das Rennen wäre und wir dann eine größere Chance auf den Sieg hätten."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Bridgestone

Bericht vom 18.07.2009 | 2.041 Aufrufe

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