Elias hofft auf Schicksalsänderung: Zuletzt drei Mal verletzt in Sachsen gefahren

Toni Elias war schon drei Mal verletzt auf dem Sachsenring unterwegs und hofft nun darauf, dass sich seine Resultate dort drastisch verbessern.

Elias hofft auf Schicksalsänderung: Zuletzt drei Mal verletzt in Sachsen gefahren

In Laguna Seca schaffte Toni Elias erstmals in dieser Saison den Sprung in die Top Sechs und damit auch in den zweistelligen Punktebereich. Der Spanier ist sich sicher, dass man jetzt den richtigen Weg eingeschlagen habe. "Wenn das noch länger gedauert hätte, wäre es zu spät gewesen", erklärte der Honda Gresini-Pilot. Man habe nun herausgefunden, wo die Limits der RC212-V liegen. "Es sind immer noch neun Rennen übrig, in denen wir das Maximum herausholen können und müssen."

Elias zählt zu den Piloten, die den Sachsenring nicht sonderlich mögen. Aber der kleine Spanier hat dafür auch eine plausible Erklärung parat. "Wenn ich mal zurückschaue, bin ich dort drei Mal verletzt gefahren. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich nicht die besten Erinnerungen und/oder gute Ergebnisse dort hatte", jammerte er.

Im letzten Jahr machte ihm der Regen einen Strich durch die Rechnung und verhinderte ein besseres Abschneiden - Elias wurde auf Rang zwölf Vorletzter mit einer Runde Rückstand auf Sieger Casey Stoner. "Ich hoffe jetzt mal, dass sich mein Schicksal in Deutschland dieses Jahr ändert", lautet die Parole.

Entspannung hat sich Elias weniger gegönnt, als seine Konkurrenten. "Ich bin noch einen weiteren Tag in Amerika geblieben, um in San Francisco etwas Sightseeing zu machen. Das hat schon sehr viel Spaß gemacht. Aber danach ging es geradewegs nach Hause und zum Training, um für ein weiteres wichtiges Rennen bereit zu sein."

De Angelis von 2002 bis 2007 auf Sachsenring-Podium

Der San Marinese Alex de Angelis liebt den Sachsenring, hatte dort schon viele gute Resultate. "Ich konnte dort meine erste Pole holen und habe von 2002 bis 2007 jedes Jahr auf dem Podium gestanden", erinnerte sich der Teamkollege von Elias. "Ich hatte auf dem Sachsenring in der Vergangenheit also schon so viele gute Resultate. Genau solche Resultate, die wir jetzt dringend brauchen würden."

"Leider entschieden wir uns für das Rennen in Laguna für die falsche Abstimmung", trauert er noch immer dem Rennergebnis in den Vereinigten Staaten hinterher. Der Honda-Pilot wurde dort Elfter und Vorletzter. "Aber wir konnten uns aus dem Wochenende als solchem einige gute Sachen mitnehmen und freuen uns schon darauf, die mit an die Front nach Deutschland zu bringen."

"Der deutsche Grand Prix ist definitiv einer meiner Liebsten", schwärmt der derzeit 14. der Rangliste. Lediglich die Rookies Mika Kallio, Niccolo Canepa, Sete Gibernau (wenn man ihn als Rookie bezeichnen möchte), Yuki Takahashi und Gabor Talmacsi liegen noch hinter ihm. Aber für den Deutschland-GP hat sich de Angelis einiges vorgenommen. "Ich liebe die Piste des Sachsenrings. Die Strecke ist sehr technisch, abwechslungsreich und ohne lange Geraden, sodass es wichtig ist, ein gutes Chassis-Setup zu haben. Mehr noch als ein leistungsstarker Motor. Wir stecken gerade in einer schwierigen Phase, aber wir werden nicht aufgeben."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 15.07.2009 | 2.180 Aufrufe

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