Yamaha XV 950 R 2021 vs. Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2011
Bewertung
Yamaha XV 950 R 2021 vs. Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2011 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XV 950 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 942 Kubik steht die Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron mit ihrem Motor mit 883 Kubik gegenüber.
Bei der XV 950 R federt vorne eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Harley-Davidson vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Bremse Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XV 950 R auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Sportster XL 883 N Iron Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Yamaha XV 950 R misst 1.570 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter. Die Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron ist von Radachse zu Radachse 1.510 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 735 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 260 kg ist die Harley-Davidson etwas schwerer als die Yamaha mit 247 kg.
In den Tank der XV 950 R passen 12 Liter Sprit. Bei der Sportster XL 883 N Iron sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha XV 950 R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.286 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron mit 13.423 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha XV 950 R gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Harley-Davidson wurde derzeit 60 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XV 950 R 2021 |
Harley-Davidson Sportster XL 883 N Iron 2011 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 942 ccm | 883 ccm |
Bohrung | 85 mm | 76,2 mm |
Hub | 83 mm | 96,8 mm |
Leistung | 52 PS | 53 PS |
U/min bei Leistung | 5500 U/min | 3750 U/min |
Drehmoment | 79,5 Nm | 70 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | |
Verdichtung | 9 | 8,9 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 5 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2290 mm | 2245 mm |
Breite | 830 mm | |
Höhe | 1120 mm | |
Radstand | 1570 mm | 1510 mm |
Sitzhöhe von | 690 mm | 735 mm |
Gewicht fahrbereit | 247 kg | 260 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 251 kg | |
Tankinhalt | 12 l | 12,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Rein optisch macht die Yamaha XV950R alles richtig - sie sticht aus der großen Vielfalt der Cruiser durch ihren sportlichen Touch heraus. Im Fahrbetrieb hebt sie sich allerdings nicht wesentlich von der Konkurrenz ab, auch die XV950R hat das übliche Problem mit der geringen Schräglagenfreiheit, da hilft auch die straffere Abstimmung des Fahrwerks nichts.
Sowohl die neue Sportster XL 883 Iron als auch ihre größere Schwestzer Sportster XL 1200 X Forty-Eight profitieren vom überarbeiteten Fahrwerk - die hinteren Federbeine dämpfen sensibler und sind stufenlos in der Federvorspannung justierbar. Auch die Vorderradgabeln machen dank der progressiven Federwicklung einen besseren Job, das Durchschlagen wird effizient verhindert. Vor allem die fette 49 Millimeter-Gabel an der Forty-Eight schindet auch optisch ordentlich Eindruck.
- Minimalistische Optik mit sportlichen Akzenten
- kultivierter Motor
- straffes und stabiles Fahrwerk
- standfeste Bremsen
- gute Verarbeitung
- tiefer Schwerpunkt und niedrige Sitzhöhe von Vorteil für kleinere Fahrer.
- Motor hat zu wenig "Eigendynamik"
- geringe Schräglagenfreiheit
- verhaltener Sound.
- sensibles und stabiles Fahrwerk
- typische Sportster-Motoren mit den nötigen Vibrationen
- bequeme Sitzposition
- akzeptable Schräglagenfreiheit
- Bremsen mit ABS
- etwas schwergängiges Getriebe