Triumph Tiger Sport 2017 vs. Triumph Tiger Explorer 2013
Bewertung
Triumph Tiger Sport 2017 vs. Triumph Tiger Explorer 2013 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger Sport mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.050 Kubik steht die Triumph Tiger Explorer mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.215 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Tiger Explorer von 121 Newtonmeter bei 6.400 Touren bietet etwas mehr Schub als die 104 Nm Drehmoment bei 4.300 Umdrehungen bei der Tiger Sport.
Bei der Tiger Sport federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die Tiger Explorer setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Federbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Tiger Sport vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die Tiger Explorer vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger Sport auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger Explorer Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger Sport misst 1.540 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Triumph Tiger Explorer ist von Radachse zu Radachse 1.530 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der Tiger Sport passen 20 Liter Sprit. Bei der Tiger Explorer sind es ebenfalls 20 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Tiger Sport gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Tiger Explorer sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Tiger Sport gibt es aktuell 213 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Tiger Explorer wurde derzeit 141 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger Sport 2017 |
Triumph Tiger Explorer 2013 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 3 |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1050 ccm | 1215 ccm |
Bohrung | 79 mm | 85 mm |
Hub | 71,4 mm | 71,4 mm |
Leistung | 125 PS | 137 PS |
U/min bei Leistung | 9400 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 104 Nm | 121 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4300 U/min | 6400 U/min |
Verdichtung | 12 | 12 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kardan |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Rahmen | Stahl | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | Kayaba |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Federvorspannung |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Showa | Kayaba |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | |
Marke | Nissin | Nissin |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Nissin | Nissin |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire | Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2150 mm | 2248 mm |
Breite | 835 mm | 885 mm |
Radstand | 1540 mm | 1530 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 840 mm |
Gewicht fahrbereit | 235 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 20 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1410 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 259 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Triumph Tiger Sport 1050 ist ein ausgesprochen vielseitiges Motorrad. Die Ergonomie ist im Sweet Spot zwischen sportlich und Touring und auch das Fahrwerk schafft diesen Spagat sehr gut. Der Star und Freudenspender Nr. 1 ist auf jeden Fall der druckvolle Dreizylinder-Motor, der in dieser ersten Generation der Tiger Sport ohne elektronisches Sicherheitsnetz durchaus eine erfahrene oder behutsame am Gasgriff fordert. Sie schlägt sich in allen Disziplinen sehr gut. Am meisten Federn muss sie im Touringbetrieb durch den Mangel an sämtlichen Komfort-Features lassen. Wer so etwas möchte, muss zu Tiger Sport Modellen ab dem Baujahr 2016 greifen.
Dem Dreizylinder fehlt etwas Druck aus dem Drehzahlkeller, dafür dreht und kreischt er oben raus wie ein dreiköpfiger Höllenhund. Besonders die XC-Variante ist ein echtes Männermotorrad mit viel Macht und Masse.
- Mächtiger, drehmomentstarker Dreizylindermotor
- Ausgewogenes Fahrwerk
- Sportliche, doch nicht extreme Sitzposition
- schöner, nicht zu aufdringlicher Motorsound
- Sportlichkeit und Komfort gegeben
- Sauber arbeitendes Getriebe
- Verlässliche Technik
- Günstiger Anschaffungspreis im Vergleich zu späteren, besser ausgestatteten Tiger Sport Modellen
- Spartanische Ausstattung
- Windschild nicht verstellbar - Helm steht im Wind
- Recht aggressive Gasannahme und keine Traktionskontrolle sind eine stressige Kombination bei widrigen Fahrbahnbedingungen
- kräftiger und spritziger Motor
- komfortables Fahrwerk
- hohes Gewicht