Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016 vs. Yamaha R9 2025

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016

Yamaha R9 2025

Bewertung

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016
VS.
Yamaha R9 2025
 

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016 vs. Yamaha R9 2025 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja ZX-6R 636 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 636 Kubik steht die Yamaha R9 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 131 PS bei 13.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 119 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der R9 von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 71 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der Ninja ZX-6R 636.

Bei der Ninja ZX-6R 636 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die R9 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja ZX-6R 636 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R9 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja ZX-6R 636 misst 1.395 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Yamaha R9 ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 195 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Kawasaki mit 194 kg.

In den Tank der Ninja ZX-6R 636 passen 17 Liter Sprit. Bei der R9 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Ninja ZX-6R 636 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R9 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 82 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 43 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016

Yamaha R9 2025

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016 Yamaha R9 2025
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 636 ccm 890 ccm
Bohrung 67 mm 78 mm
Hub 45,1 mm 62,1 mm
Leistung 131 PS 119 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 10000 U/min
Drehmoment 71 Nm 93 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 7000 U/min
Verdichtung 12,9 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Transistor
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Getriebe Gangschaltung
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken, Perimeter, Strangpressprofil Brücken
Lenkkopfwinkel 68 Grad
Nachlauf 94 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Fahrwerk hinten
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 118 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock, Petal
Marke Nissin
Durchmesser 320 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Durchmesser 220 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Traktionskontrolle ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2070 mm
Breite 705 mm 705 mm
Höhe 1115 mm 1180 mm
Radstand 1395 mm 1420 mm
Sitzhöhe von 830 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit 192 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 194 kg 195 kg
Tankinhalt 17 l 14 l
Führerscheinklassen A A2, A
Bodenfreiheit 140 mm
Reichweite 280 km
CO²-Ausstoß kombiniert 116 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5 l/100km
Standgeräusch 94 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2019

Kawasaki ZX-6R 636 und Yamaha R6 Vergleichstest am Pannoniaring

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Yamaha R9 2025

Ducati Panigale V2 S vs. Yamaha R9 Vergleich 2025

Fazit von Martin_Bauer vom 20.03.2025:

Die Kawa kann alles gut; ob nun die Bremserei, das Umlegen in schnellen Wechselkurven, oder das Vermitteln von Sicherheit auf der Strecke - Doch die Yamaha kann alles einfach noch einen Tick besser. Wo die Kawasaki ganz klar punktet, ist der Motor! Der kleine aber feine Hubraumzuwachs von 37 ccm im Vergleich zur Yamaha bringt ein echtes Plus an Leistung! Fast 10 Nm mehr Drehmoment macht sich einfach stark bemerkbar und ist vor allem im Landstraßenbetrieb, bei geringeren Drehzahlbereichen spürbar! Die ZX-6R braucht sich jedoch keinesfalls zu verstecken, denn sie ist zum einen deutlich günstiger (was finanziellen Spielraum für Tuning bereitstellt), zum anderen stellt sie in einigen Belangen den alltagstauglichen Kompromiss dar. Die Kawasaki ist eine gutes Rennstreckenmotorrad aber wohl einfach das viel bessere Landstraßenbike.

Auch wenn die R9 keine kompromisslose R6 geworden ist, zeigt sie ordentlich sportlichen Charakter und performt selbst auf der Rennstrecke ordentlich und macht dabei sehr viel Laune. Wahrscheinlich wird sich der Einsteiger selbst auf dem Track damit sogar besser zurechtfinden, als mit einer R6. Auf der anderen Seite ist die R9 mit ihrem drehmomentstarken Motor und entspannterer Sitzposition aber wesentlich alltagstauglicher, auch wenn sie natürlich nicht den Fahrkomfort einer MT09 erreicht. Und dass die neue auch auf der Rennstrecke richtig performen kann hat Yamaha mit dem Auftaktsieg in der Supersport WM bereits gezeigt. Mit der A2 Tauglichkeit sowie günstigem Einstiegspreis schafft Yamaha damit einen neuen Zugang zum alltagstauglichen Supersportgerät, das auch für den Einsteiger sicher interessant ist.

  • Moderne LED Beleuchtung an Bord
  • Durchzugsstarker Motor im unterem und mittleren Drehzahlband dank Hubraumerweiterung
  • Spürbares Leistungplus im Vergleich zur R6
  • Das landstraßenfreundlichere von beiden Modellen
  • Günstiger als die Yamaha
  • Fahrwerk etwas "schwammig" und zu soft
  • Schnelles Umlegen der Kawasaki kostet Kraft und viel Körpereinsatz
  • Leider kein E-Gas - Und das spürt man auch..
  • großer nutzbarer Leistungsbereich
  • guter Schaltautomat mit erweiterter Funktionalität
  • Straßen- und Rennstreckentauglich
  • integriertes Datarecording
  • enger Kniewinkel beim großen Fahrern