Brembo expandiert mit erstem Werk in Thailand
Wachstum in Südostasien
Mit einer Investition von rund 40 Millionen Euro will Brembo seine Rolle als Anbieter in Südostasien stärken.

Der Grundstein für die zukünftige Geschäftsentwicklung
Die neue Anlage wird zunächst Bremssysteme für europäische und amerikanische Motorradhersteller in Thailand produzieren. Sie befindet sich in der Provinz Rayong, im Zentrum der Motorradindustrie des Landes, südlich von Bangkok. Bei voller Kapazität werden rund 150 Mitarbeiter am Standort beschäftigt sein.
Daniele Schillaci, CEO von Brembo, kommentierte: "Die Eröffnung der neuen Fabrik in Thailand ist ein entscheidender Schritt in unserer globalen Expansionsstrategie". Wir festigen unsere Stellung im Kernsegment Motorrad und untermauern die Rolle von Brembo als Lösungsanbieter für unsere, in diesem Land tätigen, Kunden. Mit dieser Investition legen wir den Grundstein für die zukünftige Geschäftsentwicklung in der ASEAN Region.
Wachstum im Hause Brembo
Der Bau begann am Freitag, dem 16. Februar, mit dem ersten Spatenstich. Der Produktionsbetrieb soll im ersten Quartal 2025 aufgenommen werden. Das Gelände umfasst derzeit eine Fläche von rund 17.000 m² auf einem Grundstück von etwa 40.000 m², mit der Möglichkeit einer Erweiterung auf bis zu 95.000 m², um zukünftiges Wachstum zu unterstützen.
Diese Initiative ergänzt die jüngsten Investitionen von Brembo in den Motorradmarkt, darunter die Übernahmen von SBS Friction in Dänemark und J.Juan in Spanien in den Jahren 2020 und 2021. Diese Akquisitionen haben es der Gruppe ermöglicht, ihr Produktangebot speziell für Zweiräder zu erweitern, wobei das Motorradgeschäft derzeit etwa 13 Prozent des Gesamtumsatzes von Brembo ausmacht.
Bericht vom 23.02.2024 | 4.584 Aufrufe