25 Jahre GSX-R
25 Jahre Suzuki GSX-R |
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Eine kurze Geschichte der Schnelligkeit |
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Vor 25 Jahren beginnt Suzuki mit der GSX-R 750 die Geschichte der Sportmotorräder neu zu schreiben. Die Geschichte wird zur Legende. Wir zeigen ihre wichtigsten Kapitel. |
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1985: GSX-R750F Der Urvater der GSX-R Serie. Schon die erste GSX-R war mit 100 PS sehr gut motorisiert. Das Chassis, die aerodynamische Vollverkleidung und die Doppelscheinwerfer erinnerten an das Motorrad aus dem Rennsport. Der damalige Preis war mit umgerechnet ca. € 7.000,- schon recht stattlich.
1986: GSX-R750G / GSX-R750R / GSX-R1100G |
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Doppelscheinwerfer und Doppelsitzbank. |
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1988: GSX-R750J Die GSX-R wird komplett überarbeitet. Neues Fahrwerk, neuer Motor, 17 Zoll-Räder, 4 in 2 Auspuffanlage, Kühllufteinlässe in der Verkleidung und unterhalb der Doppelscheinwerfer waren die markantesten Merkmale des Motorrades. 1989: GSX-R750RRK / GSX-R1100K Die Doppel-R Version wurde wieder direkt vom Rennsport abgeleitet. Doppelter Ölkühler, modifizierter Zylinderkopf, größerer Vergaser, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Lenkungsdämpfer und Einzelsitzbank. Der Weg ging zurück zu Motoren mit längerem Hub. Im gleichen Jahr präsentiert SUZUKI die modifizierte GSX-R1100. Mehr Hubraum, neue Vergaser, 17-Zoll Fahrwerk und ein versteifter Rahmen. Der Preis stieg auf umgerechnet circa € 9.000,-, die Leistung auf 143 PS bei einem Leergewicht von 225 kg. Topspeed 1989: 230 km/h. |
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1990: GSX-R750L Der Motor der Doppel-R findet seinen Weg in die Serienmaschine und leistet von nun an 114 PS. Erstmalig wurde ein Motorrad mit Upside-Down-Gabel auf den Markt gebracht. Leergewicht damals: 227 kg. 1991: GSX-R750M Gewichtsparen ist angesagt. Die neue GSX-R750M wurde auf 208 kg abgespeckt. Die neue Verkleidung beherbergt die Doppelscheinwerfer von nun an hinter Glas. 1992: GSX-R750WN Eine weiterer Meilenstein der GSX-R Geschichte. SUZUKI präsentiert eine überarbeitete Version des Supersportlers mit Wasserkühlung. Die Leistung wird weiter auf 118 PS gesteigert. 1993: GSX-R1100WP Wie die 750er wurde nun auch bei der Tausender auf Wasserkühlung umgestellt. Zusätzlich wurde von Schlepphebel auf Tassenstößel umgestellt. Das sparte Gewicht, erhöhte die Zuverlässigkeit und brachte eine noch präzisere Ventilsteuerung. 1994: GSX-R750SPR SUZUKI speckt das Motorrad auf 199 kg ab. Das neue Kampfgewicht wird durch neue Lichtmaschinen- und Gehäusedeckel aus Magnesium, kleinere Batterie, zierlichere Lenkungsdämpfer, leichtere Gußräder, verringerte Wandstärke der Gabeltauchrohre und einer neuen Verkleidung erreicht. |
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1996: GSX-R750S / GSX-R600V Die neueste GSX-R750 wurde auf der Pariser Motorradmesse präsentiert. Zum komplett neuen Motor kam ein völlig neuer Alu-Brückenrahmen, bei dessen Aufbau die 500er GP Maschine Modell gestanden hatte. Erstmalig kommt es zum Einsatz des SUZUKI Ram Air Direct (SRAD) Systems. Der 128PS starke Motor und das 205 kg schwere Motorrad setzte wiederum die Messlatte für die Konkurrenz sehr hoch. Direkt von der 750er abgeleitet präsentiert SUZUKI die erste GSX-R600. Unterschiede gab es jedoch an der Gabel, der verkürzten Schwinge, der Bremsanlage und am Hinterrad. Als erstes Serienmotorrad überhaupt besaß die GSX-R 600 ein Direktzündystem und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von rund 240 km/h. |
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1998: GSX-R750W Nach nur zwei Jahren kam schon wieder ein neues Modell auf den Markt. Von außen kaum zu sehen war das Motorrad nun dank Einspritzung auf 135 PS gebracht. |
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1999: GSX-1300RX Hayabusa Eine Legende wurde geboren. Mit der Hayabusa präsentiere SUZUKI 1999 das erste Großserienmotorrad, das die 300 km/h Grenze sprengte. Herzstück des Falken war ein neuer Vierzylinder-Vierventil-Reihenmotor mit 175 PS. |
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2000: GSX-R750Y / GSX-R1000Y SUZUKI überarbeitet das Motorrad komplett und lässt keinen Stein auf dem anderen. Das Ergebnis: 180 kg Trockengewicht, Topspeed 270 km/h und 140 PS. Die leichteste und stärkste 750er die es bis dato gab. Im gleichen Jahr präsentiert SUZUKI die neue Messlatte im Superbike-Bereich. Die GSX-R1000. In der Optik an den beiden kleineren Modellen angelehnt ist sie die neue Waffe auf den Rennstrecken weltweit. 2001: GSX-R600K1 2003: GSX-R1000K3 |
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2004: GSX-R750K4 / GSX-R600K4 Wie die kleine Schwester GSX-R600 kommt die 750er Jahrgang 2004 erstmals mit Titanventilen auf den Markt. Die Motorleistung liegt nun bei 148 PS, ein Wert der vor einigen Jahren nichtmal von Motorrädern mit 1000ccm erreicht wurde. LED Rücklichter, AFIS Warmlaufsteuerung, Suzuki PAIR System für Euro 2 und höhere Ölkühlerleistung waren nur einige Features des neuen Modells. Auch die GSX-R600 wird weiter verbessert. Das Ergebnis die Eingriffe am Motor können sich sehen lassen. 120 PS bei 13.000 U/Min bedeuten eine Steigerung von fünf PS zum Vorgängermodell.
2005: GSX-R750XK5 / GSX-R1000K5 2007: GSX-R1000K7 |
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2009: GSX-R1000K9 Im 2 Jahres Rhythmus überarbeitet SUZUKI die GSX-R1000 auch 2009 komplett. Das Chassis wird komplett überarbeitet und der neue Motor wird um 6cm kürzer. Daraus ergibt sich die Möglichkeit die Schwinge zu verlängern welches sich sehr positiv auf das Handling des Supersportlers auswirkte. 2010: GSX-R1000ZL0 Zum 25. Jubiläum der GSX-R Modellreihe präsentiert SUZUKI auf der italienischen Motorradmesse EICMA in Mailand die auf nur 1.000 Stück limitierte 25th Anniversary. Neben Speziallackierung wurde das Motorrad mit einer gravierten Auspuffanlage, der Seriennummer am Lenkkopf, lasergravierten Felgen, goldenem GSX-R Logo und einem speziellen Fahrzeugschlüssel aufgewertet. |
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Text: Suzuki, kot
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Bericht vom 16.11.2009 | 16.551 Aufrufe