Lorenzo will versuchen zu gewinnen: Gefühl schwand
Lorenzo will versuchen zu gewinnen: Gefühl schwand |
Weltmeister Jorge Lorenzo ist mit der zweitbesten Zeit in den Grand Prix von Australien gestartet. Der Yamaha-Pilot fuhr am Vormittag mit 1:30,744 knapp drei Zehntel langsamer als Pace-Setter Casey Stoner, konnte die Pace am Nachmittag aber nicht erhöhen. Lediglich Marco Simoncelli und Lorenzos Teamkollege Ben Spies konnten aus den Top Fünf im zweiten Training schneller werden. Für Lorenzo schwand mit fortlaufendem Tag das Gefühl. "Am Morgen habe ich mich großartig gefühlt", sagte der Mann mit der Startnummer 1, "aber am Nachmittag nicht mehr so gut. Es war unmöglich, die Zeiten vom Vormittag zu wiederholen." Bis zu fünf Zehntel war man in der zweiten Session langsamer. "Ich weiß nicht warum, vielleicht weil die Streckenbedingungen anders waren." Die Asphalttemperatur stieg mit 44°C am Nachmittag auf das Doppelte. Doch Lorenzo fühlt sich zuversichtlich für die ausstehenden Sessions. "Mal sehen, was morgen passiert. Wir wissen, dass Casey hier schnell ist, aber heute war er nicht so schnell." Für den Sonntag hat der Spanier derweil schon ein klares Ziel: "Wir müssen versuchen zu gewinnen und wenn das nicht möglich ist, dann müssen wir am Sonntag um das Podest kämpfen." Team-Manager Wilco Zeelenberg zeigte sich zufriedener. "Es war ein ziemlich guter Tag", sagte er. "Es scheinen alle etwas weniger Speed auf der Geraden zu haben, was komisch ist, denn so windig war es gar nicht. Jorge fühlt sich auf dem Motorrad wohl und hat noch Raum für Verbesserungen." Der liege vor allem beim Grip vom Hinterrad. "Die Lücke zwischen ihm und Casey war heute morgen ziemlich eng, damit sind wir für den ersten Tag ziemlich zufrieden." |
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Foto: ©Yamaha Racing |
Bericht vom 14.10.2011 | 1.862 Aufrufe