Karbon ist für Hayden nicht das Problem: Ducati GP11.1 hat ihre Grenze erreicht

Nicky Hayden glaubt nicht, dass das Problem der Ducati der Karbon-Rahmen ist. Vielmehr meint der US-Amerikaner, das Potenzial der Maschine sei ausgeschöpft.

Karbon ist für Hayden nicht das Problem: Ducati GP11.1 hat ihre Grenze erreicht

Die Misere, in welcher Ducati momentan steckt - 2011 noch ohne Laufsieg in der MotoGP - wird oft auf das einzigartige Karbon-Chassis mit dem Motor als tragendem Teil zurückgeführt. Das Motorrad ist nicht gut ausbalanciert und den Fahrern fehlt es an Vertrauen und Gefühl für das Vorderrad, weshalb die meisten Ducati-Stürze auch über einen Vorderradrutscher eingeleitet werden.

Doch Werks-Pilot Nicky Hayden glaubt nicht, dass der Karbon-Rahmen das Problem ist. "Es scheint, als hätten wir das Potenzial dieses Motorrades bereits voll ausgeschöpft", sinnierte der Weltmeister von 2006. "Sie testen natürlich einige Sachen und wir wissen, dass wir eine große Änderung erzielen müssen, denn wir sind zu weit weg."

Hayden glaubt nicht an ein Material-Problem, sondern den Aufbau und die Zusammensetzung an sich passe nicht. "Sie haben jetzt mit Aluminium getestet", resümierte der US-Amerikaner, "und ich denke nicht, dass es eine Frage des Materials ist, sondern ich denke, dass es um die Steifigkeit und Flexibilität geht. Man kann Karbon weicher und steifer machen, das ist die Situation, wie ich denke. Ich habe viele Aluminium- und Karbon-Schwingen getestet und keine davon hat das getan, was man von ihr wollte."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 07.10.2011 | 2.002 Aufrufe

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