Bradl hatte Reifen, der auf Felge drehte: Keine Chance im Zweikampf
Bradl hatte Reifen, der auf Felge drehte: Keine Chance im Zweikampf |
Stefan Bradl von Kiefer Racing konnte im spanischen Alcaniz beim 13. Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft der Klasse Moto2 nur zuschauen wie ihm die WM-Punkte buchstäblich durch die Finger rannen. Super gestartet, hatte er im Kampf um die Spitze teilweise das Rennen angeführt, bis er dann ab der 12. Runde Probleme mit einem sich auf der Hinterradfelge drehenden Reifen bekam. Wehrlos musste er deshalb Gegner um Gegner ziehen lassen. Am Ende konnte er zwar noch den 8. Platz über die Ziellinie retten, verlor aber wertvolle Punkte beim Kampf um die Weltmeisterschaft. Bradl sagte: "Das war schlecht. nach einer Zeit hat sich das Hinterrad um 180 Grad auf der Felge gedreht und wir bekamen eine Unwucht beziehungsweise Vibrationen ins Fahrwerk. Dazu hatte ich gemeint, ein Geräusch aus dem Bereich des Lenkkopfes gehört zu haben. Dies alles hat mich dann sehr beunruhigt. Am Anfang lief es sehr gut und ich führte das Rennen an. Nachdem wir für das Rennen noch den Winkel des Lenkkopfes geändert hatten, fühlte ich mich echt super. Aber mit dem drehenden Reifen war ich leider Chancenlos. Das war sicher nicht eines unserer besten Wochenenden." Team Manager Stefan Kiefer erklärte: "Mit dem achten Platz sind wir natürlich überhaupt nicht zufrieden. Jetzt ist die Meisterschaft wieder komplett offen. Stefan fuhr bis zur Halbzeit ein super Rennen, fühlte sich gut und war mit dem Motorrad zufrieden. Er konnte locker mitfahren und musste nicht mal sehr pushen. Dann drehte sich der Reifen auf der Felge, was üble Vibrationen und aufkommendes Chattering mit sich brachte." |
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Foto: ©Kiefer Racing |
Bericht vom 19.09.2011 | 2.135 Aufrufe