Abraham: Noch kein Friede mit Stoner: Werde ihn auflaufen lassen
Abraham: Noch kein Friede mit Stoner: Werde ihn auflaufen lassen |
Der Mugello-Test wirft nach wie vor einen Schatten auf die Beziehung zwischen Casey Stoner und Karel Abraham. Der Tscheche hat auf dem Sachsenring versprochen, er werde Stoner keinen Platz machen, sollte der Australier in einem Qualifying hinter ihm auftauchen. Abrahams schlechte Laune rührt daher, weil Stoner ihn beschuldigte, beim Test in Mugello auf einer schnellen Runde im Weg gewesen zu sein. Kurz darauf fuhr der Tscheche dann aber auf den Australier auf, der seinerseits wild gestikulierte. "Ich musste ausweichen", meinte er. "Ich war etwas enttäuscht." Es soll sogar soweit gekommen sein, dass Stoner Abraham auf der Maschine anrempelte, woraufhin Abraham das Kompliment zurückgab. Darauf folgte an der Box noch ein kleines Streitgespräch, weil der Tscheche seinem Kontrahenten einen Besuch abstattete. "Mir spuckt niemand ins Gesicht. Ich versuche immer mein Bestes und wenn ich jemals Stoners Runde gestört habe, dann nie mit Absicht", betonte der Tscheche laut GPWeek. Stoner ist dafür bekannt, nur sehr wenig Geduld mit langsameren Fahrern zu haben, das gilt auch dann, wenn sie ihm nur folgen wollen, um bessere Zeiten zu erreichen. Genau das kritisierte er auch bei Abraham, wobei der Tscheche das nicht so gelten lassen wollte. "Ich weiß, er ist viel schneller als ich, aber ich versuche ebenfalls, eine gute Rundenzeit zu fahren. Ich habe ihm gesagt, er sollte darüber nachdenken, wie grob er die anderen Fahrer behandelt und dass wenn so etwas zum nächsten Mal im Qualifying passiert und es nur noch drei Minuten sind, ich nicht von der Linie gehen werde, wenn ich ihn hinter mir sehe. |
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Bericht vom 19.07.2011 | 1.904 Aufrufe