Rossi kennt Ursache der Probleme nicht: Unzufriedenheit bei Rossi

Valentino Rossi kam auf dem Sachsenring nur auf den 16. Platz. Das Problem war wieder die Front.

Rossi kennt Ursache der Probleme nicht: Unzufriedenheit bei Rossi

Mit dem 16. Startplatz auf dem Sachsenring ist Valentino Rossi nicht zufrieden. Erneut konnte er keinen Grip am Vorderrad aufbauen. Das Problem ist seit seinem Wechsel zu Ducati bekannt, aber er und sein Team kennen die Ursache nicht. Auch das überarbeitete Chassis brachte nicht den gewünschten Erfolg. Erschwerend hinzu kam, dass Jeremy Burgess erneut nicht an der Strecke ist.

"Wir vermissen Jeremy [Burgess] sehr, weil wir seit vielen Jahren schon zusammenarbeiten", erklärte Rossi. "Er weiß ganz genau, was ich brauche und wie ich arbeite. Dennoch haben wir so auch viele Probleme, die wir lösen müssen. Das haben wir bis jetzt noch nicht geschafft."

Noch am Freitag stürzte der neunfache Weltmeister, was dem Team nicht bei der Verbesserung half. "Der Sturz hat uns nicht geholfen. Wir haben einige Veränderungen vorgenommen, aber das war nicht der richtige Weg. Ich habe keinen Grip am Vorderrad und deshalb bin ich so langsam."

GP11 doch besser als GP11.1?

Für die Zukunft überlegt er mit seinem Team, ob es nicht besser wäre auf das alte Chassis zu wechseln und erklärte auch die Gründe: "Eventuell wechseln wir auch wieder auf die GP11. Genaueres werden wir nach dem Rennen wissen. Auf jeden Fall werde ich einen Vergleichstest in Brünn machen und sehen, ob es vielleicht doch besser ist, mit dem alten Motorrad zu fahren. Mit dem 1000ccm-Motor war die GP11.1 an der Front besser, aber mit dem 800er nicht. Die Frontprobleme sind bei beiden gleich. Wir haben gehofft, dass es mit einem besseren Heck, die Front auch besser wird, aber das ist nicht eingetreten. Das Problem dabei ist, das wir nicht wissen woran es liegt."

"Mit der 800er muss man auch anders fahren. Man braucht mehr Kurvenspeed, und damit tun wir uns schwer. Mit 1000ccm fährst du andere Linien, weil das Motorrad mehr Leistung hat. Man muss da nicht so viel über die Geschwindigkeit in den Kurven nachdenken. Es ist einfach wichtig, gut beschleunigen zu können."

Wie schon oft in dieser Saison könnte es am Sonntag regnen. Rossi würde angesichts seiner Startposition sogar vorziehen. "Wir sind hier zwar noch nicht im Regen gefahren, aber normalerweise ist das Motorrad im Regen konkurrenzfähiger, was etwas helfen könnte", schloss er ab.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 17.07.2011 | 1.832 Aufrufe

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