Stoner&Hayden wollen Bestes geben: Hayden: Ich mag den Sachsenring
Stoner&Hayden wollen Bestes geben: Hayden: Ich mag den Sachsenring |
Derzeit schein einmal mehr alles für den achtfachen Weltmeister Valentino Rossi zu laufen. Er hat Erfahrung genug, um konstant durch die Saison zu kommen. Bei seinen jungen Rivalen Jorge Lorenzo und Casey Stoner hingegen läuft derzeit nicht viel nach Plan. Auch wenn die beiden immer noch schneller sind, als die meisten ihrer Konkurrenten, plagen sich beide mit Verletzungen. Bei Stoner kommen außer den Blessuren vom Laguna Seca-Crash noch die Magenkrampf-Symptome hinzu, die er seit Barcelona zu beklagen hat. Nach dem jüngsten Grand Prix ließ sich der Australier gründlich untersuchen. "Ich blieb noch bis zum Samstag in den USA, um all die Tests über mich ergehen zu lassen", erklärte der erste 800ccm-Weltmeister der MotoGP-Geschichte. "Zuallererst muss ich all den Ärzten danken, die in diesen Prozess involviert waren - Dr. Ting und Dr. Tuan vom 'Fermont Sugery Center', Dr. Macchiagodena, Dr. Catani, Dr. Ceccearelli und natürlich meinem Physiotherapeuten Freddy. Ich hoffe, dass es mir nun Schritt für Schritt schon bald wieder besser gehen wird." Stoner ist sich sicher, dass er auf dem Sachsenring nicht im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird und beklagt vor allem Rippenschmerzen, die aus dem Laguna-Crash resultieren. Sie seien derzeit die Schlimmsten, meint der Australier. "Aber wie immer werden wir unser Bestes geben, um so nah wie möglich an den Meisterschaftsführenden dran zu bleiben", schloss der Ducati-Pilot seine Ausführungen ab. Hayden hofft auf weitere FortschritteNicky Hayden hofft derweil, dass die Fortschritte aus den letzten Wochen sich fortsetzen. "Denn im hinteren Teil des Feldes rumzufahren, macht keinen Spaß", machte das "Kentucky-Kid" deutlich. "Wir haben noch eine große Lücke zu den Spitzen-Jungs vor uns. Darum müssen wir hart arbeiten und sehr konzentriert bleiben, um diese zu schließen." Wenn der letzte 990ccm-MotoGP-Weltmeister an die Piste des Sachsenrings denkt, kommt er ins Schwärmen. "Die Rundenzeiten sind dort fast exakt wie die von Laguna", analysierte der derzeit Zwölfte der Gesamtwertung. "Diese beiden Pisten sind die Kürzesten auf unserer Tourne. Aber ich mag diese Strecke und in der Vergangenheit war ich dort immer sehr gut." Hayden weiß schon jetzt, wo es schwierig werden wird. "Der erste Sektor ist Super-eng und ich denke, dass er am härtesten für mich und das Bike werden wird. Aber ich hoffe darauf, im zweiten Teil sehr stark zu sein - vor allem in dieser 'Wasserfall-Kurve'", gab er der Abfahrt zur Sachsenkurve einen metaphorischen Namen. "Die ist wirklich der Hammer, wenn du auf schnelle, blinde Kurven stehst, die dir einfach den Atem rauben. Normalerweise ist am Renntag in Deutschland immer volle Hütte und überall um die Strecke sind Fans verteilt. Das ist eine gigantische Atmosphäre!" |
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Foto: ©Ducati |
Bericht vom 15.07.2009 | 1.810 Aufrufe