Talmacsi zuversichtlich: In Deutschland einen Schritt weiter vorn beginnen

Talmacsi zuversichtlich: In Deutschland einen Schritt weiter vorn beginnen

Barcelona, Assen, Laguna Seca. Mehr MotoGP-Erfahrung hat der Ungar Gabor Talmacsi noch nicht. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass er in der Gesamtwertung der aktuellen Saison noch nicht erscheint - er hat keine Punkte holen können. Aber der Aufwärtstrend des Scot Honda Piloten ist deutlich zu erkennen. In den USA verlor er im Qualifying zuletzt nur noch 2,8 Sekunden auf die Polezeit von Lorenzo und ihm fehlte nur eine halbe Sekunde auf Niccolo Canepa um die rote Laterne des letzten abzugeben. In Barcelona, bei seinem ersten Rennen, verlor er auf Polesetter Lorenzo 3,8 Sekunden, auf Canepa deren 1,8.

In den USA hatte Talmacsi erstmals zwei Maschinen zur Verfügung. Teamkollege Yuki Takahashi ist bis auf weiteres vom Dienst suspendiert worden. Über die Gründe gibt es verschiedene Angaben. Fakt aber ist, dass sich das Scot-Team jetzt voll auf den Ungarn konzentrieren kann. "In Laguna Seca haben wir ein gutes Setup gefunden und ich bin mir sicher, dass ich ohne den Sturz, ein gutes Rennen hätte fahren können", resümierte der ehemalige 125ccm-Weltmeister. "Bevor wir die Staaten verlassen haben, hatten wir ein technischen Meeting, haben ein paar Dinge behoben und wir werden in Deutschland einen Schritt weiter vorn anfangen können. Für diesen GP bin ich sehr zuversichtlich."

Talmacsi kommt gern nach Deutschland. "Es hat mir immer sehr viel Freude bereitet, auf den Sachsenring zu kommen und dort zu kämpfen", erklärte er. "Er ist, ganz nebenbei, auch nicht weit weg von meinem Zuhause. Es ist eine kurze Strecke, aber nicht einfach. Es gibt drastische Höhenunterschiede. Der schwierigste Punkt mit einer 125ccm-Maschine war die erste Kurve, wo man viele unterschiedliche Linien nehmen konnte. Ich kann mit vorstellen, dass das auch auf der MotoGP-Maschine ein Problem für alle ist."