Pedrosa denkt nicht an die WM: Die Maschine ist noch zurück
Pedrosa denkt nicht an die WM: Die Maschine ist noch zurück |
Mit 59 Punkten Rückstand ist Dani Pedrosa trotz seines eindrucksvollen Sieges in Laguna Seca nach wie vor nicht zu den WM-Favoriten zu zählen. Der Spanier ist selbst auch Realist genug, um sich solchen Illusionen nicht hinzugeben, vor allem weil er weiß, wie es seinem Körper momentan geht. "Ich bin noch immer nicht ganz gesund, auch wenn es besser wird. Ich habe also entschieden, dass ich nicht zu genau auf die WM-Tabelle schauen sollte. Ich nehme es lieber Rennen für Rennen, dann werden wir sehen", sagte er gegenüber Motosprint. Seiner Ansicht hat er auch kaum eine andere Wahl, denn er habe schon zu viel auf die Spitze verloren. Was seinen Vertrag mit Honda betrifft, so führt er mittlerweile Gespräche für eine Verlängerung, doch das ist aktuell nicht das Wichtigste. "Ich bin in der Phase der Vertragserneuerung, aber was für meine Zukunft zählt, ist die Rückkehr zur optimalen physischen Verfassung, damit ich wieder so fahren und racen kann, wie ich das von mir erwarte", erklärte er. Die Maschine muss besser werdenWährenddessen versucht man bei Honda, Pedrosa auch eine Maschine zu geben, mit der er regelmäßig vorne fahren kann. Denn HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto gab zu, dass der Sieg von Laguna Seca am Fahrer und nicht der Maschine lag. "Wir sind im Vergleich zur Konkurrenz immer noch zurück, arbeiten aber hart, um zurückzukommen. Unser Problem ist nicht nur das Chassis. Es gibt viele Dinge, an denen gearbeitet werden muss, inklusive des Motors. Unser Testfahrer Tady Okada ist zwei Mal im Monat auf der Strecke, um die besten Lösungen zu probieren", sagte Nakamoto der Gazzetta dello Sport. Er versprach, dass es bei den kommenden Rennen Änderungen an der Maschine geben wird, auch wenn diese so nicht zu sehen sein werden. Er konnte allerdings nicht sagen, wann die Modifikationen genau im Einsatz sein werden. Es werde sich dabei allerdings um Neuerungen drehen, die vor allem dabei helfen sollen, die Bridgestones besser auf Temperatur zu bringen, da die bisher ermittelten Daten eine gute Richtung gezeigt haben. "Nächstes Jahr werden wir dann beim ersten Test in Sepang im Februar ein komplett neues Motorrad für die Werks- und Satelliten-Teams bringen", erklärte er. Pedrosa und Dovizioso sollen bleibenUnd im Werks-Team sollen dann nach Nakamotos Auskunft weiter Pedrosa und Andrea Dovizioso fahren - und nicht Jorge Lorenzo. "Unser Plan ist es, beide Fahrer weiter zu verpflichten, aber wir haben keine Eile. Wir können es sogar in Valencia machen, dem letzten Rennen der Saison." Für Dovizioso wird vor allem die neue Maschine Anreiz sein müssen, denn er ist mit der aktuellen Honda nicht glücklich. Gleichzeitig erklärte er aber, dass er weder mit Ducati oder Yamaha gesprochen habe, mit denen ihm Verbindung nachgesagt werden. |
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Foto: ©Repsol Honda |
Bericht vom 10.07.2009 | 1.973 Aufrufe