Dovizioso verbog sich den Kupplungshebel: Gutes Ergebnis verpasst
Dovizioso verbog sich den Kupplungshebel: Gutes Ergebnis verpasst |
Andrea Dovizioso gilt eigentlich als einer der konstantesten und sturzresistentesten Piloten in der Motorrad-WM, weswegen zwei Stürze in zwei Rennen nicht nur überraschend, sondern für ihn auch enttäuschend sind. "Wir waren in guter Verfassung, ich kam in einen schnellen Rhythmus und ich bin mir sicher, wir hätten heute ein gutes Ergebnis geholt. Deswegen bin ich sehr enttäuscht", meinte der Italiener. Vorstufe für seinen Ausfall war allerdings ein Eigenfehler. Denn Dovizioso lag in den ersten Runden hinter Valentino Rossi und wollte ihn überholen. Am Ende der Geraden war er sehr nahe an ihm dran. "Das ist ein blinder Punkt und ich war so nahe, dass ich die Plastik-Poller nicht sah, die die Strecke von der Boxengasse trennen." Daher traf er einige der Poller, wobei er sich den Kupplungshebel verbog. Von dem Moment an konnte er die Motorbremse nicht mehr kontrollieren. "Das war mein Fehler, da meine Linie zu weit links lag. Danach war es aber schwer zu fahren und schwer, die Gänge richtig zu wechseln", erzählte er. Trotzdem versuchte er, mit der Spitze mitzuhalten. Beim Versuch, diese Pace zu gehen, verlor er schließlich die Front, nachdem er schon ein paar Vorwarnungen erhalten hatte. "Ich bin wirklich enttäuscht, denn wir kommen jedes Rennen näher an die Pace der Spitze heran und wir hätten gut abschneiden können", betonte Dovizioso, der überzeugt war, dass er unter normalen Umständen eine ähnliche Pace wie Dani Pedrosa fahren hätte können. |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©Honda |
Bericht vom 06.07.2009 | 1.854 Aufrufe