Stoner enttäuscht, Hayden glücklich: Schadensbegrenzung und Auferstehung

Casey Stoner konnte mit Platz vier in Laguna Seca nicht zufrieden sein, weil er wusste, dass mehr geht. Nicky Hayden freute sich dafür sehr über Platz fünf.

Stoner enttäuscht, Hayden glücklich: Schadensbegrenzung und Auferstehung

Wer das Siegen gewohnt ist und schon einmal Weltmeister war, der ist mit vierten Plätzen nicht zufrieden, egal ob er unter chronischer Ermüdung leidet oder nicht. Dementsprechend war auch Casey Stoner nicht besonders glücklich mit Platz vier in Laguna Seca und sah die Schadensbegrenzung in der WM noch als positivsten Faktor daran. Aber es gab auch einen anderen kleinen Lichtblick. "Heute habe ich mich nicht so schlecht gefühlt wie nach den vergangenen beiden Rennen, aber es passt immer noch nicht. Ich fand es in den letzten Runden sehr schwer, meine Konzentration zu halten und am Ende war ich etwas benebelt", sagte er.

Und auch sein im vergangenen November operiertes Handgelenk machte sich bemerkbar. Denn es gibt in Laguna Seca viele Linkskurven und das Gelenk ist noch immer nicht voll beweglich. "Ich bin wirklich enttäuscht, denn ohne all diese Probleme hätten wir viel besser sein können. Ich will dem Team dafür danken, dass es mir eine tolle Maschine gegeben hat und auch Dr. Claudio Macchiagodena und unserem Physiotherapeuten Freddie [Dente] für ihre Hilfe. Jetzt werden wir uns darauf konzentrieren, die Wurzel des Problems herauszufinden, denn dieser Zustand macht nicht viel Spaß." Für die nötigen Untersuchungen wird sich Stoner in das Fremont Surgery Center von Dr. Arthur Ting in San Francisco begeben.

Das Siegen in Laguna Seca gewohnt und ebenfalls bereits Weltmeister gewesen ist auch Nicky Hayden. Doch auch wenn es sich komisch für ihn anfühlte, er war mit dem fünften Platz bei seinem Heimrennen - das er immerhin zwei Mal gewinnen konnte - sehr zufrieden. "So viel harte Arbeit wurde investiert, um hierher zu kommen und ich will dieses Gefühl auskosten. Zuhause zu fahren, ein ordentliches Ergebnis zu holen und Spaß gehabt zu haben, ist schön. Ich will meinem Team, Ducati und allen, die während schwieriger Zeiten in dieser Saison an mich geglaubt haben, danke sagen. Wir haben in den vergangenen zwei Rennen Fortschritte gemacht, wir haben weiter geglaubt und das hat sich mit diesem fünften Platz bezahlt gemacht", freute sich Hayden. Er hoffte nur darauf, dass sich dieser positive Trend weiter fortsetzt und möglicherweise noch bessere Ergebnisse kommen.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 06.07.2009 | 1.795 Aufrufe

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