Angeschlagener Vermeulen startet von 9: Top-10-Start für Rizla Suzuki

Angeschlagener Vermeulen startet von 9: Top-10-Start für Rizla Suzuki

Wie einige seiner Kollegen musste auch Chris Vermeulen einen Highsider im Training von Laguna Seca hinnehmen, dennoch gab der Australier in der Qualifikation alles und kam auf Rang neun. Dabei war die gesamte linke Seite seines Körpers blitzeblau vom Aufprall.

"Ich habe es hinbekommen das gesamte Training auf der Maschine zu bleiben und nicht zu Stürzen, das war mir bislang noch nicht gelungen. Die Crew hat super gearbeitet, nachdem ich die Maschine früh verschrottet hatte", meinte Vermeulen leicht sarkastisch nach der Qualifikation.

"Wir konnten gute Fortschritte erzielen, die Rundenzeiten waren sehr konstant, die Front fühlt sich besser an. Wir suchen hinten noch nach mehr Grip, daran werden wir im Warm-Up arbeiten. Wichtig wird sein einen guten Start zu haben."

Wie ein Testfahrer

Alles andere als einen guten Start in den Samstag hatte Loris Capirossi. Doch nach den Problemen im Training konnte sich der Altmeister in der Qualifikation ordentlich steigern und schaffte es in die Top-10. Die Zeit vom Teamkollegen verpasste er um gerade einmal 0.029 Sekunden.

"Ich denke in den ersten Trainings haben wir zu viel probiert, ich habe mich wie ein Testfahrer gefühlt, denn wir haben alles getestet was ging und nichts hat uns weitergebracht", erklärte Capirossi. Grund für das viele Probieren waren Probleme bei der Kurvendurchfahrt.

"Dann sind wir wieder mehr in Richtung Standard-Setup gegangen und damit habe ich meinen Rhythmus gefunden. Der zehnte Platz ist nicht berauschend, aber im Vergleich zu gestern und heute morgen um einiges besser."

Für das Rennen zeigte sich der Suzuki-Fahrer zuversichtlich, aber was möglich ist, würde sich erst im Rennen selbst zeigen.