Lorenzo ärgert sich über sich selbst: Die Reifen waren kalt
Lorenzo ärgert sich über sich selbst: Die Reifen waren kalt |
Dr. Claudio Costa mag ihm vorerst einmal die Freigabe erteilt haben, doch Jorge Lorenzo und Yamaha wissen, dass erst am Sonntagmorgen die Entscheidung fallen wird, ob er in Laguna Seca das Rennen bestreiten darf oder nicht. Die vorerst festgestellten Verletzungen nach seinem Highsider am Ende des Qualifyings lauteten: ein ausgerenktes Schultereckgelenk rechts und eine starke Prellung des rechten Fußes. Der Spanier selbst hoffte durchaus darauf, am Sonntag seinen Pole-Platz auch besetzen zu können, wollte den Entscheidungen aber nicht vorgreifen. Zunächst musste er sich aber ohnehin ärgern, immerhin war er sogar zwei Mal gestürzt. "Ich habe versucht zu pushen, aber erst hatte ich Verkehr und dann waren die Reifen kalt und ich war nicht in der Position, um meine Zeit zu verbessern. Ich bin wegen dieser zwei Stürze enttäuscht, aber ich bin OK und optimistisch, dass ich morgen fahren kann. Jetzt arbeiten die amerikanischen Ärzte und die Clinica Mobile zusammen, um mir so gut wie möglich zu helfen und es mir leichter zu machen", erklärte Lorenzo, der sich bei den amerikanischen Fans für die Unterstützung bedankte. Sein Crewchief Ramon Forcada bedauerte die Stürze Lorenzos, denn der Spanier war am Samstag eigentlich gut gefahren. "Der erste Sturz passierte mit einem brandneuen Vorderreifen und der zweite lag an der Tatsache, dass er zwei Runden recht langsam gefahren war und der Hinterreifen kalt war. Als er dann schnell zu fahren begann, stürzte er", sagte Forcada. Den Rest des Qualifyings und die Pole nahm er aber als Zeichen, dass Lorenzo sich gut gefühlt hatte. Zudem war er froh, dass die Verletzungen nicht zu schlimm ausgefallen waren und wartete auf Sonntagmorgen, um das Ergebnis der medizinischen Checks zu erfahren. "Hoffentlich wird er morgen in der Startaufstellung stehen und wir können ein aufregendes Rennen sehen." |
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Foto: ©Yamaha |
Bericht vom 05.07.2009 | 1.997 Aufrufe